Hollywoods Filmplanung ist im Umbruch: Nach dem Ende des Schauspielerstreiks haben die Marvel-Studios mehrere Verschiebungen angekündigt. Betroffen sind unter anderem Deadpool 3 und Captain America: New World Order. Die neuen Starttermine stehen jetzt fest.
Verschiebungen im Marvel-Universum bestätigt
Marvel und andere Hollywood-Studios stehen nach dem Ende des Streiks von Schauspielern und Drehbuchautoren vor einigen Änderungen bei der Veröffentlichung neuer Filme. Während Deadpool 3 mit Ryan Reynolds vom 3. Mai 2024 auf den 26. Juli 2024 verschoben wird, rückt Captain America: New World Order vom bisher angepeilten Termin im Juli 2024 auf den 14. Februar 2025 vor.
Nicht nur Deadpool und Captain America sind betroffen: Thunderbolts mit Florence Pugh und Sebastian Stan verschiebt sein Debüt vom 20. Dezember 2024 auf den 25. Juli 2025. Blade mit Mahershala Ali in der Hauptrolle verschiebt sich um neun Monate auf den 7. November 2025. Beide Filme, die eigentlich im Sommer in Produktion gehen sollten, haben unter dem Streik gelitten. Die Drehbücher konnten einfach nicht rechtzeitig fertiggestellt werden.
Nächstes Jahr erscheint offenbar nur Marvels Deadpool 3, was dem Film eine Sonderstellung einräumen könnte. Die Produktion soll in den nächsten zwei Wochen wieder aufgenommen werden. Die Filmemacher wollen den Film im Sommer in die Kinos bringen, um von der Hochsaison für Superheldenfilme zu profitieren.
Bei Captain America: New World Order hingegen waren die Hauptdreharbeiten bereits vor dem Streik abgeschlossen, was die Verschiebung überraschend macht (Quelle: The Hollywood Reporter).
Das erwartet uns bei Deadpool 3:
Streikende: Auch andere Studios verschieben
Nach dem Ende des Streiks haben im Prinzip alle Studios ihre Pläne geändert. Sony hat beispielsweise Venom 3 auf den 8. November 2024 verschoben, Disney hat die Veröffentlichung von Snow White und Elio um mehr als ein Jahr verschoben, während Paramount die nächste Mission: Impossible-Episode und A Quiet Place: Day One verlegt hat.