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MCU-Krise: Marvel-Bosse wollen Franchise mit absurdem Comeback retten

Szene aus dem Film Avengers Endgame.
MCU-Krise: Marvel-Bosse denken über Verzweiflungstat nach. (© IMAGO / Everett Collection)
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Die Probleme im MCU sind mittlerweile nicht mehr zu übersehen. Aus dem erfolgreichsten Franchise der Welt ist für Disney ein echtes Sorgenkind geworden. Nun denken Bosse über ein spektakuläres Comeback nach – doch wäre dies wirklich die Antwort?

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Im MCU schrillen die Alarmglocken. Wie ein Bericht von Variety offenlegt, hat Disneys Milliarden-Franchise mit mehreren schwerwiegenden Problemen zu kämpfen: Die Zuschauerzahlen und damit Einnahmen rutschen sowohl bei den Filmen als auch bei den Disney+-Serien immer weiter ab, die Prognosen für den kommenden Blockbuster The Marvels treiben Verantwortlichen den Angstschweiß auf die Stirn, die Kritiken klingen schon seit Jahren nicht mehr begeistert und der Skandal rund um Kang-Darsteller Jonathan Majors erschwert die langfristige Planung. Kein Wunder, dass die Marvel-Bosse nach Lösungen suchen und dabei auch vor spektakulären Gedankenspielen nicht zurückschrecken.

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Iron Man und Black Widow: Kommen tote Avengers ins MCU zurück?

Wie Variety berichtet, liegen die Nerven bei Marvel angesichts der jüngeren Flops wie Ant-Man and the Wasp: Quantumania, The Eternals oder Secret Invasion blank und auch weitreichende Konsequenzen werden in Betracht gezogen. Zum Beispiel wurde bereits die Möglichkeit diskutiert, von Kang als neuem Super-Bösewicht auf einen anderen Antagonisten wie Doctor Doom umzuschwenken.

Für besonders viel Aufruhr dürfte allerdings die Meldung sorgen, dass bei Marvel aufgrund der Misere über ein Avengers-Comeback-Film nachgedacht wird, in dem sowohl Robert Downey Jr. als auch Scarlett Johansson ihre Rollen als Iron Man und Black Widow wiederaufnehmen könnten. (Quelle: Variety)

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MCU: Mega-Comeback wäre großer Fehler von Marvel

Gregor Elsholz

Kommentar:

Ein Comeback von Iron Man und Black Widow wäre das nächste Zeichen, dass Disney und Marvel die völlig falschen Lehren aus dem Niedergang des MCU ziehen. Während es mehrere Gründe für das verlorene Zuschauerinteresse und damit die fallenden Einnahmen gibt, ist einer der wichtigsten von ihnen das Fehlen echter Konsequenzen im MCU. Spätestens mit dem Multiversum steht in Marvel-Filmen und -Serien de facto nichts wirklich jemals auf dem Spiel und wenn nun auch noch verstorbene Helden zurückkehren sollten, würden im Nachhinein sogar noch die beiden Event-Filme Avengers: Infinity War und Avengers: Endgame entwertet.

Das Marvel-Universum hat sich seit dem narrativen Ende der Infinity-Stones-Saga in eine pointenlose Content-Maschine entwickelt, deren Output austauschbare Geschichten mit minderwertigen Special Effects und nichtssagenden Charakteren sind, die schlicht nichts mehr zu sagen haben.

Auch wenn Produzenten hinter den Kulissen nicht wahrhaben wollen: Endloses Wachstum ist eine Illusion, dies gilt sowohl für Zuschauer- und Abonnentenzahlen als auch für die Qualität der Handlung in einem fiktiven Universum. Irgendwann ist nun mal Schluss. Da können auch Iron Man und Black Widow nichts dran ändern, denn ihre Geschichten wurden bereits auserzählt – das ist die Lektion, die Disney und Marvel aus der Krise lernen sollten.

Gregor Elsholz

Schaut euch hier eine Featurette zum kommen MCU-Streifen The Marvels an:

The Marvels - Featurette Englisch

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