Es nennt sich Space-as-a-Service: MediaMarktSaturn testet derzeit eine neue Verkaufsstrategie, die Marktplatzhändlern physische Verkaufsflächen zur Verfügung stellt. Im laufenden Pilotprojekt in Berlin verspricht der Elektronikhändler eine Symbiose aus Online- und Offline-Handel. Eine Ausweitung des Konzepts ist bereits geplant.
MediaMarktSaturn testet Fläche als Dienstleistung
Als Pilotprojekt testet MediaMarktSaturn gerade das Konzept Space-as-a-Service. Dabei wird einem Anbieter von Fitnessgeräten, der Teil des MediaMarktSaturn-Marketplace ist, eine Fläche von immerhin 22 Quadratmetern im „Tech Village“ am Berliner Alexanderplatz zur Verfügung gestellt. Erklärtes Ziel der Aktion ist es, eine Brücke zwischen dem Online-Marktplatz und dem stationären Handel zu schlagen und den Kunden so ein ganzheitliches Einkaufserlebnis zu bieten.
Noch bis Januar 2024 können Kunden das Sortiment des Fitnessgeräte-Anbieters vor Ort testen. Ein entscheidender Aspekt dieses Angebots sei die persönliche Beratung durch einen Fitness-Experten direkt im Markt. Dieser Ansatz ermögliche es den Kunden, nicht nur Produkte anzuschauen, sondern auch Informationen und eine persönliche Beratung zu erhalten.
Darüber hinaus unterstützen Tablets als digitale Touchpoints die Kunden dabei, sich selbstständig über Produkte zu informieren und online einzukaufen. Denn die Produkte werden nicht nur im Markt präsentiert, sondern auch auf einer speziell gestalteten Landingpage im Online-Shop von MediaMarktSaturn.
Technik lässt sich auch mieten, aber lohnt sich das?
MediaMarktSaturn: Ausweitung bereits beschlossen
Marius Lückemeyer betont als Leiter der Marketplace-Abteilung von MediaMarktSaturn, dass dieses Space-as-a-Service-Angebot Teil einer größeren Strategie sei, die Grenzen zwischen Online- und Offline-Handel weiter zu verwischen. Es sei geplant, das Konzept auf weitere Länder und Produktkategorien auszuweiten, die „das Kernsortiment perfekt ergänzen“ (Quelle: MediaMarktSaturn).