Die ARD baut ihr Programmangebot spürbar aus. Ein neuer Service bringt mehr als 60 Sender auf den Smart-TV. Praktisch: Eine eigenständige App ist nicht nötig, es reicht ein Tastendruck auf der Fernbedienung. Für Filmfans ist der neue Service aber nichts – aus einem simplen Grund.
Vom Ersten über Phoenix bis zu den dritten Programmen: Die ARD bietet Beitragszahlern ein breites Angebot, das alle Geschmäcker bedient. Neben den bekannten TV-Sendern betreibt die Rundfunkanstalt aber auch viele Radiosender und Hörfunkformate, die gesammelt in der ARD Audiothek zur Verfügung stehen. Die bringt die ARD jetzt auch auf den Fernseher.
ARD Audiothek auf dem Fernseher über HbbTV verfügbar
Seit kurzem ist die ARD Audiothek über die HbbTV-Startseite verfügbar. Eine separate App ist dafür nicht nötig. Die TV-Geräte müssen lediglich Internetzugang besitzen und HbbTV-fähig sein. HbbTV ist ein Standard, der während des Live-Fernsehens interaktive Zusatzinhalte anzeigen kann. Aufgerufen wird die ARD Audiothek über die rote Taste auf der Fernbedienung. Neben Hörspielen, Krimis und Dokumentationen warten auf Zuhörer auch Reportagen und Wissens- und Comedyformate.
Podcasts sind ebenso Teil des Programms. Praktisch: Die Podcasts sind nach Rubriken oder Sender sortiert. Über einen Entdeckermodus können außerdem neue Podcasts gefunden werden. Livestreams der Radioprogramme sind auch in der ARD Audiothek verfügbar. Von „mehr als 60 öffentlich-rechtlichen Hörfunkwellen“, ist in der Pressemitteilung die Rede (Quelle: Presseportal) Die werden mit „Visual Radion Elementen“ angereichert, die weitergehende Informationen beinhalten.
Verfügbar ist die ARD Audiothek über HbbTV in den Programmen von Das Erste, ARD alpha, ONE, tagesschau24, allen dritten Programmen sowie allen ARD-Radiosendern, die über HbbTV zum Empfang stehen.
Wer was auf die Augen will, findet im Streaming-Vergleich den passenden Anbieter:
One könnte ins Internet überführt werden
Bei der ARD stehen große Änderungen ins Haus. Der neue Medienstaatsvertrag gibt der Sendeanstalt mehr Freiheiten. Nicht mehr jedes Programm muss zwingend im linearen Fernsehen angeboten werden. Der erste Spartensender, der dem Rotstift zum Opfer fallen könnte, ist One.