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Mehr Reichweite als Tesla & Mercedes: E-Auto aus München stellt alles in den Schatten

Ein Team der Technischen Universität München hat einen neuen km-Rekord für E-Autos aufgestellt. (© TUfast Eco Team)
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Die Reichweite ist eine der absoluten Königsdisziplinen für E-Autos. Zwar werden für alltagstaugliche Stromer auch die kurzen Ladezeiten immer wichtiger. Doch möglichst viele Kilometer mit einer Akkuladung abzureißen, bleibt wichtig. Mit einem auf Effizienz getrimmten Elektroauto haben Studenten der TU München dabei jetzt die ganz Großen geschlagen – und das um Längen.

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Tesla ohne Chance: TU München holt Reichweiten-Rekord für E-Autos

1.608,54 km – so weit war bis vor kurzem die offiziell längste Reichweite, die ein E-Auto mit einer einzigen Akkuladung zurückgelegt hat. Schon das schlägt die Bestmarke der Serienfahrzeuge – und auch die des bisher stärksten Konzeptfahrzeugs, des Vision EQXX von Mercedes mit knapp über 1.000 km – locker. Studenten der TU München aber haben den alten Rekord pulverisiert.

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So lautet die von Guiness World Records bestätigte Bestmarke jetzt 2.573,79 km, mal eben über 900 km mehr als der bisherige Rekord. Erfahren wurden sie mit dem Testfahrzeug „muc022“ des Münchner TUfast Eco Teams, ein stromlinienförmiger Einsitzer, der auf extreme Leistung zugeschnitten ist (zu sehen oben im Bild).

Im Vergleich würden die besten km-Fresser von Tesla (Model S, 723 km) und Mercedes (EQS , 769 km) gemeinsam nicht einmal in die Nähe der Münchner kommen.

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Für den aktuellen Rekord verpasste die Studenteninitiative dem Rekordstromer einen stärkeren Akku als bisher. 15,5 kWh Kapazität mussten her – ein Witz im Vergleich zu Akkukapazitäten etwa bei Serien-SUVs, die teilweise in Richtung 100 kWh gehen. Wie kann das E-Auto mit einer so viel kleineren Batterie aber so viel weiter kommen?

Elektroauto: Klein, aber fein schlägt riesige Protz-SUVs

Es ist einerseits viel kleiner und in Leichtbauweise gefertigt, um den Verbrauch zu minimieren. Der muc022 bringt gerade einmal 170 kg Leergewicht auf die Waage (Quelle: TU München). Dazu kommt das Design, das etwa mit einem sehr geringen cW-Wert von 0,159 zum Erfolg beiträgt. Unterm Strich stand bei der Weltrekord-Fahrt in einem leeren Hangar des Münchner Flughafens ein winziger Verbrauch von nur 0,6 kWh auf 100 km.

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Die zunehmende Größe von E-Autos und Verbrennern gleichermaßen ist ein bekanntes Problem der Branche:

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Zum Vergleich: Der Technologieträger Vision EQXX von Mercedes gilt mit einem cW-Wert von rund 0,17 als führend. Aktuelle E-SUVs bringen schon mal rund 2 Tonnen auf die Waage. Und selbst die sparsamten Serienstromer schaffen unter besten Bedingungen etwa 13 kWh auf 100 km.

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