Mit Android 14 will Google besser über Sicherheit informieren. Was einzelne Apps mit Standortdaten der Nutzer anstellen, wird in der kommenden Android-Version konkret angegeben. Auch wird deutlicher gemacht, ob und warum Apps Nutzerdaten mit Drittanbietern teilen.
Android 14: Mehr Sicherheit für Standortdaten
In der ersten Vorschauversion von Android 14 sind Details zu Änderungen bei der Verwendung von Standortdaten aufgetaucht. Demnach plant Google in diesem Bereich mehr Transparenz und Sicherheit. Nutzer können zwar weiterhin selbst entscheiden, ob und in welchem Umfang sie Apps die Verwendung von Standortdaten erlauben, doch sie werden genauer darüber informiert, was dieser Schritt konkret bedeutet. Zu diesem Zweck wurden neue Datenschutzschnittstellen implementiert.
Ein Teil der neuen Sicherheitsoffensive besteht aus Dialogfeldern, wenn Einstellungen für die Standortfreigabe einer App geöffnet werden. Hier wird gegebenenfalls darauf hingewiesen, dass die App Standortdaten mit Drittanbietern teilt. Nutzer können bei Android 14 weitere Informationen dazu anfordern. Auch wird genau aufgeführt, was die Folgen der Datenweitergabe sein könnten (Quelle: XDA Developers).
Der Zugriff auf Standortdaten durch Apps kann auch bei Android 14 weiterhin eingeschränkt werden. Nach wie vor können Nutzer individuell festlegen, dass der Zugriff zum Beispiel nur erlaubt ist, wenn die App geöffnet ist. Außerdem kann eingestellt werden, ob Apps den genauen oder nur den ungefähren Standort erfahren dürfen.
Im Video: Das bietet das aktuelle Android 13.
Android 14 mit neuen Einstellungen zur Datenfreigabe
Mit Android 14 gibt es in den Systemeinstellungen im Bereich Datenschutz ein neues Untermenü namens Updates für die Datenfreigabe. Hier wird eine Liste der Apps angezeigt, die in den letzten 30 Tagen ihre Richtlinien zur Datenweitergabe geändert haben. Nutzer können die Änderungen überprüfen und gegebenenfalls Maßnahmen ergreifen.