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Mehr Unfälle mit E-Autos: Dieses Problem müssen Fahrer kennen

E-Auto-Fahrer müssen besonders vorsichtig sein. (© IMAGO / Joerg Boethling)
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Elektroautos laufen Verbrennern immer mehr den Rang ab. Das bringt neue Herausforderungen mit sich, besonders auch für Fahrerinnen und Fahrer hinterm Steuer. Denn ein E-Auto verhält sich oft nicht wie Benziner oder Diesel. Laut der AXA-Versicherung macht sich das bei Unfällen bemerkbar.

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E-Auto-Power: Fahrer müssen starke Beschleunigung beherrschen lernen

E-Auto und Verbrenner, das macht nicht nur in der CO₂-Bilanz einen Unterschied. Auch das Fahrverhalten unterscheidet sich zwischen Benzinern und Diesel auf der einen und BEVs auf der anderen Seite erheblich. Der AXA-Versicherung zufolge entstehen die größten Unfallrisiken bei E-Autos beim Beschleunigen. Hier bieten Elektroautos nämlich deutlich mehr Leistung.

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„Die meisten Elektroautos, insbesondere die leistungsstarken, haben ein sehr hohes Drehmoment, welches sich beim Antippen des Strompedals unmittelbar bemerkbar macht. Es kann daher zu einer ungewollten, ruckartigen Beschleunigung kommen, welche der Fahrer oder die Fahrerin nicht mehr kontrollieren kann“, so Michael Pfäffli, Leiter der Unfallforschung AXA Schweiz (Quelle: AXA).

Ungewollte Kollisionen und Unfälle können die Folge sein. Solche Fälle kommen bei Elektroautos häufiger vor als bei vergleichbaren Verbrennern. Das geht aus der Unfallstatistik der AXA Schweiz hervor. 50 Prozent mehr Kollisionen sollen E-Auto-Fahrer verursachen als die Fahrer von Verbrennern.

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Immerhin: Die Gefahr für die Insassen von Elektroautos soll damit nicht steigen, dank moderner Sicherheitssysteme. Doch das ungewohnte Fahrverhalten von Elektroautos kann wegen hoher Reparaturkosten teuer werden. Die AXA empfiehlt, wenn die Software es ermöglicht, die Empfindlichkeit des Strompedals bei E-Autos vor allem für Umsteiger zu verringern.

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Riesen-SUVs : Sicher für Insassen, gefährlicher für andere

Eine andere Besonderheit von E-Autos soll sich ebenfalls negativ auf die Unfallstatistik auswirken: Nicht nur mit dem SUV-Trend werden Autos im Durchschnitt immer größer und schwerer. Auch Elektroautos sind, vor allem dank der Batterie, oft schwerer als ein Verbrenner-Pendant. Seit dem Jahr 2000 sei das durchschnittliche Gewicht von Fahrzeugen um 25 Prozent gestiegen, so AXA.

Das Problem: Ein hohes Gewicht vermittelt Sicherheit. Je größer das eigene Fahrzeug, umso mehr müssten Fahrerinnen und Fahrer deshalb Rücksicht auf andere nehmen. Kommt es zum Unfall, ist das leichtere Fahrzeug nämlich unterlegen.

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