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Mehr wie Samsung, bitte: Schönere Fernseher braucht das Land

Tja, wo hat sich denn nur der Fernseher von Samsung hier im Bild versteckt? (© Samsung)
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Auch im Jahr 2021 findet sich ein TV-Gerät noch in nahezu jeder Wohnung. Mittlerweile übertrumpfen die jetzt schon teils die Abmessungen mancher Möbelstücke, wirken aber meist wie große, hässliche Fremdkörper. Ich meine: Schönere Fernseher braucht das Land und zwar mehr wie Samsung, bitte – das Thema meiner heutigen Wochenend-Kolumne.

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Immer größer, flacher aber nicht unbedingt auch schöner wurden die Fernseher in den letzten Jahren. Technisch haben die ehemalige Mattscheiben dazugelernt, doch die Hersteller vernachlässigen meiner Meinung nach zunehmend das Aussehen. Sind wir doch mal ehrlich, gefühlt die überwältigende Mehrheit der TV-Geräte sieht mittlerweile identisch und somit zutiefst hässlich aus.

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Der Fernseher mutiert zum schwarzen Loch in der Wohnung

Millionen von Menschen stellen sich also einen flachen, langweiligen Kasten in die gute Stube oder hängen ihn sich im Bestfall noch an die Wand. Vor allem im ausgeschalteten Zustand entsteht da ein großes schwarzes Loch, was das letzte Fünkchen an Gespür für Ästhetik aufsaugt und verschwinden lässt. Da gibt’s nur wenige Ausnahmen: Meist handelt es sich dann um teure OLED-Modelle der Hersteller oder luxuriöse Skulpturen aus dänischen Designer-Schmieden, gerne fällt einem Bang & Olufsen als letzter Verteidiger des guten Geschmacks der Branche noch ein. Doch leisten können sich derartige Kunstwerke die wenigsten Nutzerinnen und Nutzer.

Um es kurz zu machen: Ich wünsche mit von der Branche mehr Kreativität oder vereinfacht schönere Fernseher. Geräte, die mit Liebe und Witz gestaltet wurden, die das Zeug haben, eine Wohnung zu verschönen und sie nicht entwerten, dennoch bezahlbar sind. Wie es besser gemacht wird, zeigt der Branchenprimus Samsung.

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Die aktuelle Generation von „The Frame“ von Samsung im Video:

Samsung The Frame 2021 in der Kurzvorstellung

So macht es Samsung besser

Nicht dass wir uns falsch verstehen, die meisten TV-Modelle der Südkoreaner entsprechen meist dem langweiligen Geschmack des Mainstreams. Sind demnach ein gutes Beispiel für den gewollten „Geschmacksverlust“ der Industrie. Doch es gibt ein, zwei Ausnahmen. Von Samsung als „Lifestyle TVs“ vermarktet. Besonders angetan hat es mir „The Frame“ – ein flacher QLED-Fernseher im Stil eines Bilderrahmens. Der lässt sich stilsicher an die Wand hängen oder steht frei im Raum auf einer „Staffelei“.

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Ursprünglich 2017 vorgestellt, entwickelte Samsung den außergewöhnlichen TV jedes Jahr ein Stückchen weiter. Mittlerweile gibt’s schon die fünfte Generation, aber kurioserweise noch immer keine Nachahmer. Was mich wundert, denn das Konzept überzeugt mich vollends.

Da wären beispielsweise die tauschbaren Seitenleisten, die den Eindruck eines Bilderrahmens noch mehr verstärken. Der spezielle Art-Modus, der abwechselnd Kunstwerke mit Passepartout-Effekt anzeigt, wenn der Fernseher gerade nicht als solcher benutzt wird und sich automatisch an- oder ausschaltet, sobald jemand das Zimmer betritt. Das von mir verhasste „schwarze Loch“ inmitten der eigenen vier Wände ist so Geschichte.

Mehr als nur ein Fernseher. Im Video wird deutlich, warum der Samsung-Fernseher so anders ist:

Samsung The Frame trifft auf Kunst

Genial finde ich auch die „One Connect Box“. Mit der ist „The Frame“ nur über ein extrem dünnes Kabel verbunden. Die Box kann also getrennt vom Fernseher aufgestellt werden und beherbergt alle Anschlüsse, auch Strom. Zwar kostet „The Frame“ etwas mehr als andere QLED-Fernseher, ist im Vergleich mit den bereits erwähnten Designerstücken aus Dänemark aber geradezu günstig. Aktuell zahlt man beispielsweise bei Amazon für das 65-Zoll-Modell nur 1.299 Euro (bei Amazon ansehen). Ein ziemlich fairer Preis, wie ich finde.

Meine Gedanken zum Wochenende: Die Kolumne möchte Denkanstöße liefern und den „News-Schwall“ der Woche zum Ende hin reflektieren. Eine kleine Auswahl der bisherigen Artikel der Kolumne:

Es wäre schön, wenn andere TV-Hersteller das Konzept nicht wie bisher ignorieren würden und vielleicht ähnliche Ansätze auf den Markt bringen. Den Entwurf also aufgreifen und weiter voranbringen. Etwas Hoffnung gibt’s. Immerhin „kopiert“ schon mal Amazon mit seinem neuesten Echo Show 15 die Idee und macht optisch aus dem Display-Lautsprecher jetzt einen smarten Bilderrahmen. Schaut gut aus und macht Lust auf mehr.

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