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Mein Problem mit dem iPhone 16: Hey, Apple, hör auf mit den Spielereien!

Schluss mit den Sperenzchen. (© IMAGO / Depositphotos)
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Auch in diesem Jahr wird das neue iPhone wieder zahlreiche kleinere Verbesserungen erhalten. Alle irgendwie nett, aber am Ende nicht kaufentscheidend, meiner Meinung nach. Was Kundinnen und Kunden wirklich wollen, ignoriert Apple dagegen seit Jahren. Wann hört das endlich auf? Hört meine Anklage in der heutigen Ausgabe der Wochenendkolumne bei GIGA.

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Wer sich für das Standardmodell des iPhone 16 im Herbst entscheidet, der bekommt gegenüber dem Vorgängermodell kleinere Anpassungen und eine neue hübsche Spielerei. Der „Capture Button“ an der Seite ist für mehr Foto- und Videospaß gedacht, doch ist so eine Aufnahmetaste wirklich das, worauf die Kundschaft wartet?

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Apples Ablenkungsmanöver beim iPhone 16

Ich habe den Eindruck, Apple will mit derartigem Beiwerk von den wirklich wichtigen Dingen ablenken. Die gibt es nämlich immer noch nur bei den Pro-Modellen. Beispielsweise ist der dynamische und verdammt flüssige 120-Hz-Bildschirm seit dem iPhone 13 Pro und iPhone 13 Pro Max nur der Oberklasse vorbehalten.

Ich bin mir ziemlich sicher: Nicht wenige Anwender würden lieber nach drei Jahren das Feature im regulären iPhone 16 sehen, als sich mit Lappalien wie eben einem neuen „Capture Button“ abspeisen zu lassen. Aber nein, Apple hat kein Einsehen und wird wohl auch in diesem Jahr nicht nachgeben. Stattdessen gibt es eben mehr oder weniger sinnvolle Zugaben. Das Notruf-SOS via Satellit (seit dem iPhone 14) gehört auch dazu. Mal ganz ehrlich: Wie viele Kundinnen und Kunden haben hierzulande das Feature wirklich schon benutzt?

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Ein Display mit 120 Hz gibt es bei Apple nicht in einem iPhone für über 900 Euro, die Konkurrenz bekommt es dagegen für rund 200 Euro hin – im Video das neue CMF Phone 1 by Nothing:

CMF Phone 1 by Nothing

Versteht mich nicht falsch, im Fall der Fälle kann die Funktion vielleicht sogar Leben retten, nur die Mehrheit der Käufer wird das Feature niemals verwenden. Ein besseres Display hingegen ist täglich im Gebrauch und somit wesentlich relevanter.

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Mir ist natürlich klar, warum auch das iPhone 16 und iPhone 16 Plus mit hoher Wahrscheinlichkeit erneut auf das dynamische OLED verzichten müssen. Wie auch beim Kamerasystem muss Apple für die Kundschaft der Pro-Serie genügend Abgrenzungspunkte setzen.

Meine Gedanken zum Wochenende: Die Kolumne möchte Denkanstöße liefern und den „News-Schwall“ der Woche zum Ende hin reflektieren. Eine kleine Auswahl der bisherigen Artikel der Kolumne:

Hey, Apple, hör auf mit der Degradierung des regulären iPhone

Wer weniger für ein Einstiegsmodell bezahlt, bekommt halt auch weniger. Nur mein Problem mit dieser These ist, dass das reguläre iPhone 16 mit einem vermutlichen Startpreis von über 900 Euro alles andere als ein Gerät der Einstiegsklasse ist. Apple spendiert dem Grundmodell zwar einen schnellen Chip und jede Menge Spielereien, aber elementare Dinge wie ein 120-Hz-Display rückt man nicht raus im Jahr 2024?

Bei den Wettbewerbern gibt es das Feature hingegen schon längst in der tatsächlichen Einstiegsklasse. Beispielsweise stellte Nothing vor einigen Tagen das neue „CMF Phone 1“ vor. Durch und durch für circa 200 Euro ein absolutes Budget-Modell, doch beim Display lässt man sich nicht lumpen – eine Aktualisierungsrate von 120 Hz beim verbauten Super-AMOLED-Display ist da Standard (bei Amazon ansehen).

Apples künstliche Beschneidungen sind dagegen nur noch peinlich. Sagt mal, Apple, habt ihr das wirklich nötig und müsst so eure Umsätze absichern?

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