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Mercedes lässt Zweifler verstummen: Der Reichweiten-König unter den E-Autos steht fest

Vision EQXX: Mercedes stellt seine E-Auto-Pläne für extreme Reichweite vor
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Mit dem Vision EQXX hat Mercedes Anfang des Jahres das nach eigeneben Maßstab effizienteste E-Auto aller Zeiten präsentiert. Eine ordentliche Ansage, der man nun allerdings auch Taten folgen lassen hat. Die versprochene Reichweite von mehr als 1.000 km mit einer Akkuladung ist gefallen – und gleich noch übertroffen worden.

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Update vom 19.04.2022: Mit dem Pkw von Sindelfingen bis an die Côte d’Azur, ohne Tankstopp – bisher war das unvorstellbar. Doch mit seinem Technologieträger Vision EQXX ist Mercedes das Kunststück gelungen. 1.008 km bis zur Hafenstadt Cassis bei Marseille hat man eigenen Angaben zufolge bei einer Testfahrt mit dem E-Auto zurückgelegt (Quelle: Business Insider) – und damit das Versprechen eingelöst, über 1.000 km unter realen Bedingungen zu schaffen, ohne einen einzigen Stopp zum Nachladen wohlgemerkt.

Der wäre wohl auch noch gar nicht nötig gewesen. Denn am Ziel stand noch eine Restladung von 15 Prozent zu verbuchen, die für weitere 140 km hätte reichen können. Zumindest mit dem, was technisch rauszuholen ist, setzt Mercedes sich damit an die Spitze der E-Mobilität. Der EQXX ist allerdings nicht für den Markt bestimmt, Kunden werden ihn so wohl nie fahren können. Die damit erprobten Neuerungen sollen allerdings in den kommenden Jahren bei den E-Autos von Mercedes Einzug halten. Wir sind gespannt.

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Originalartikel:

„Wir werden weltweit die attraktivsten E-Autos bauen“, gibt sich Mercedes-Chef Ola Källenius bei der Vorstellung des Vision EQXX – zu sehen unten im Video – wenig zurückhaltend. Dabei setzt Mercedes mit durchgehendem OLED-Display als Armaturenbrett und Fokus auf nachhaltigen, natürlichen Materialien im Innenraum typische Akzente der E-Mobilität, die sich etwa kaum von VWs Plänen abheben.

1.000 km für E-Auto kein Problem: Mercedes knackt magische Grenze

Revolutionär soll hingegen ein Merkmal sein, das von vielen Verbrauchern als eines der wichtigsten bei E-Autos angesehen wird. Mit über 1.000 km „echter“ Reichweite wollen die Stuttgarter Maßstäbe setzen.

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Echt heißt in diesem Fall: Nicht nur auf der Prüfstrecke nach dem bekannten WLTP-Standard soll die magische Grenze überwunden werden, sondern im tatsächlichen Gebrauch unter Realbedingungen. Den Beweis dafür will man im Frühjahr liefern. Hält Mercedes dieses Versprechen, ist es tatsächlich ein bemerkenswerter Sprung. Mit dem elektrischen Vorgänger EQS, derzeit schon Reichweitenführer am Markt, sind „nur“ bis 780 Kilometer drin.

Der Vision EQXX kommt gerade einmal auf einen Luftwiderstandsbeiwert von 0,17 dank optimierter Aerodynamik. Leichte Materialien und Bauweise sowie widerstandsarme Reifen unterstützen die Reichweite ebenso wie das Solarpanel im Dach, das einige Funktionen mit Strom versorgt und im Idealfall bis zu 25 km beisteuern kann. Der Akku, optimiert in Hinsicht auf Gewicht und Größe bei einer Energiedichte von 200 Wh/kg, tut sein übriges.

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Nicht nur sich selbst stellt Mercedes mit 1.000 km Reichweite in den Schatten, sondern auch E-Auto-Pionier Tesla. Zuletzt hatten die Stuttgarter schon bei der Zulassung für autonomes Fahren auf Level 3 in Deutschland die Nase vorn.

Keine Chance für Kunden: EQXX soll Konzept bleiben

Aussagen dazu macht man keine. Es ist im Gegenteil sehr unwahrscheinlich, dass das Konzept-E-Auto überhaupt in den Verkauf geht. Stattdessen will man mit dem äußerlich futuristischen Wagen zeigen, wo die Reise für Mercedes hingeht – und Technologien entwickeln, austesten und feintunen, die dann in anderen Elektromodellen Einzug halten sollen.

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