Hideo Kojima ist aktuell Opfer eines schlechten Witzes, in dem ihm der Mord an einem japanischen Politiker vorgeworfen wird. Der legendäre Entwickler von Metal Gear und Death Stranding will diese Falschmeldungen jetzt aber nicht mehr länger auf sich sitzen lassen.
Metal-Gear-Entwickler wird online des Mordes bezichtigt
Der Mordanschlag auf den ehemaligen japanischen Premierminister Shinzo Abe hat unvorhergesehene Konsequenzen für den legendären Spieleentwickler Hideo Kojima. Ein schlechter Witz, der seine Ursprünge wohl auf der Seite 4Chan genommen hat, wirft dem kreativen Kopf hinter der Metal-Gear-Reihe und Death Stranding den Mord an dem Politiker vor.
Die Falschmeldung wurde schließlich von einem französischen Komiker aufgegriffen, der sich auf Twitter über die Vorwürfe lustig machte. Von dort machte das Gerücht den Sprung zu dem rechtsextremen Politiker Damien Rieu, der den Tweet für bare Münze nahm und zusammen mit einem Vorwurf an gewaltbereite Linksextreme weiterleitete. Inzwischen hat Rieu den eigenen Tweet wieder gelöscht und sich bei Kojima und den Metal-Gear-Fans für die Verbreitung der Falschinformation entschuldigt.
Kojima arbeitet an einem Exklusivtitel für die Xbox. Zuletzt wurde auch Hollow Knight: Silksong für Microsofts aktuelle Konsolengeneration angekündigt:
Hideo Kojima geht gegen Mord-Gerüchte vor
Der schlechte Witz einiger Internet-Trolle hat sich so weit verbreitet, dass der Mord-Vorwurf zusammen mit Bildern von Hideo Kojima auch in den Medien im Iran und in einer griechischen Nachrichtensendung aufgetaucht ist. (Quelle: IGN)
Inzwischen hat sich auch Hideo Kojimas Entwicklerstudio Kojima Productions zu den absurden Vorwürfen geäußert. In einem Tweet kündigt das Unternehmen an, in gewissen Fällen rechtliche Schritte gegen die Verleumdungen zu unternehmen. Zusätzlich verurteilt Kojima Productions die Verbreitung von Fake News und Gerüchten, die falsche Informationen beinhalten. (Quelle: Kojima Productions auf Twitter.)