Er verbreitet absurde Verschwörungsmythen und wurde bei „Deutschland sucht den Superstar“ aus der Jury herausgeworfen. Jetzt hat sich Michael Wendler erneut mit einer Verbalattacke gegen RTL gerichtet, nachdem der Fernsehsender den Schlagermusiker mehrfach veralbert hat. Dort würden „Mobber und Hetzer“ beschäftigt.
DSDS 2021: Wendler schießt gegen RTL
Für den Schlagersänger Michael Wendler lief es in letzter Zeit alles andere als rosig. Nach immer bizarrer werdenden Aussagen rund um die Corona-Pandemie sowie weiteren Verschwörungsmythen wurde er aus der Jury von „Deutschland sucht den Superstar“ entfernt. Bereits gedrehte Szenen werden bei der Castingshow aber weiter ausgestrahlt, wie sich jetzt zeigt. Wie RTL damit umgeht, zeigt die erste Folge, die noch vor der Ausstrahlung im linearen Fernsehen bei TV Now zu sehen ist.
In so gut wie jeder Szene wird der Schlagersänger veralbert. RTL hat es sich nicht nehmen lassen, bei Aussagen von Wendler im Grunde jedes mal Szenen einzublenden, die den Sänger entweder verballhornen oder direkt als Idiot darstellen. Wie sich herausstellt, ist das gar nicht mal so schwer.
Bei der Kritik von Dieter Bohlen, dass Popstars vorwiegend ihr Geld aus dem Fenster werfen und Lamborghinis fahren, wird Wendler vor einem Privatjet gezeigt oder beim Fahren mit seinem SUV begleitet. Auch die Tatsache, dass sich der Musiker gerne einen besonders großen Cocktail gönnt, findet Erwähnung.
So findet ihr den richtigen Fernseher:
Wendler: „Mobber und Hetzer wie Oliver Pocher“
Über Instagram hat sich Wendler nun direkt an RTL und die verbliebenen Juroren von „Deutschland sucht den Superstar“ gewandt. In einer eigenen Story fragt er, ob der Sender nun den Verstand verloren habe. „Wenn man einen Mobber und Hetzer wie Oliver Pocher beschäftigt und einen 'DSDS‘-Juror, der die Wahrheit sagt, denunziert, dann könnte man dieses glauben!“
Wendler hatte nach dem Verbreiten von Verschwörungsmythen nicht nur seinen Job bei RTL, sondern auch einige Werbepartner verloren. Er gilt als Freund von Attila Hildmann, mit dem er sich über den Dienst Telegram austauscht. Nur dort, so Wendler, könne man „zensurfreie Meinungen verbreiten“.