Palworld ist für Microsoft ein echter Glücksgriff – schließlich sorgt der Hype um den Newcomer für massig Interesse am Xbox Game Pass. Nun hat der Konzern den Entwicklern versprochen, dass man unter die Arme greift. Nintendo dürfte diese Zusammenarbeit jedoch missfallen.
Xbox bietet Palworld Hilfe an
„Wir arbeiten mit Pocketpair zusammen, um ihnen Unterstützung für die Xbox-Versionen von Palworld zu bieten“ – so lautet das Versprechen von Microsoft, dass sie an die Entwickler von Palworld im Rahmen eines offiziellen Blogeintrags abgeben.
Konkret möchte sich Microsoft darum kümmern, dedizierte Server für das Spiel anzubieten, den Entwicklern bei der Optimierung der Grafikkarten- und Speichernutzung unter die Arme greifen und vor allem den Prozess beschleunigen, mit dem Updates für die Xbox veröffentlicht werden können. Denn wer bislang auf der Xbox zockt, muss sich meist mit einer älteren Spielversion zufriedengeben. Auf Steam können Updates von den Entwicklern schneller an die Spieler verteilt werden.
The Pokémon Company, die eng mit Nintendo zusammenarbeitet, hat inzwischen angekündigt, dass man sich Palworld genauer anschaut und prüft, ob man rechtliche Schritte einleitet.
Ein Mix aus Pokémon, Zelda und Ark: Survival Evolved – das ist Palworld! Erste Spielszenen könnt ihr euch im Trailer anschauen:
Microsoft hat ein Eigeninteresse am Erfolg von Palworld
Dass Microsoft seine Hilfe nicht aus reiner Nächstenliebe anbietet, sollte jedem klar sein. Schließlich ist Palworld Teil des Game Pass und deswegen auch auf der Xbox ein voller Erfolg, wie aktuelle Spielerzahlen beweisen.
Die Performance lässt aktuell noch auf den Xbox-Konsolen zu wünschen übrig, wie ein YouTube-Video der Technik-Experten von Digital Foundry beweist. Trotzdem haben die Spieler schon massig Spaß mit dem Überraschungserfolg – auch wenn es schon jetzt einen großen Änderungswunsch gibt.
Natürlich arbeitet nicht nur Microsoft fleißig an Palworld, auch die Entwickler wollen in den kommenden Updates und Patches etliche Probleme beseitigen und neue Inhalte nachliefern.
Unser Redakteur Peter hat an Palworld einen Narren gefressen – und das hat gute Gründe: