Auch über anderthalb Jahre nach dem Start von Windows 11 bereitet das neue OS Microsoft noch Kopfschmerzen. Mit einem besonders lästigen Fehler schlägt man sich inzwischen seit vier Monaten herum – ein Ende der Misere ist nicht in Sicht.
Problem in Windows 11: Startmenü und Suche lassen sich nicht öffnen
Auch wenn Windows 11 auf den meisten Systemen recht rund läuft und immer mehr Nutzer den Umstieg auf Microsofts neues Betriebssystem wagen, gibt es noch immer einige Probleme, die Microsoft zur Verzweiflung treiben.
Vor allem ein Fehler ist anscheinend besonders hartnäckig, wie ein Blick in den offiziellen Fehler-Blog von Microsoft nahelegt. Dort wird seit Ende Januar 2023 ein Bug gelistet, der dafür sorgt, dass Nutzer das Startmenü, das Suchfeld in der Taskleiste und einige UWP-Apps nicht öffnen können.
Fehlerhafte Windows-Registry-Einträge scheinen der Auslöser hierfür zu sein und können im Zusammenspiel mit einigen Programmen, die über die Microsoft-Office-API bestimmte Windows-, Office- oder Outlook-Funktionen verwenden, zu dem Störverhalten führen.
Microsoft selbst gibt an, dass das Problem nicht durch ein Windows-Update ausgelöst wird, aber zum Beispiel durch ein Update einer betroffenen App auftreten kann. Unter anderem kann ClickShare anscheinend das fehlerhafte Verhalten auslösen.
Betroffen vom Bug sind folgende Windows-Versionen:
- Windows 11 (22H2)
- Windows 10 (22H2)
- Windows 11 (21H2)
- Windows 10 (21H2)
- Windows 10 (20H2)
Ihr nutzt Windows 11 noch nicht sonderlich lange? Dann haben wir ein paar praktische Einsteigertipps für euch:
Nerviges Windows-Problem: Das empfiehlt Microsoft
Microsoft selbst gibt zwar an, dass man bereits an einer Lösung für das Problem sucht und es mit einem zukünftigen Windows-Update beheben will, einen festen Zeitpunkt nennt das Unternehmen jedoch nicht. Da der Fehler bereits seit vier Monaten gelistet ist, ist auch davon auszugehen, dass das Problem recht komplex ist.
Als Workaround empfiehlt Microsoft den Nutzern, Programme zu deinstallieren, „die mit Windows, Microsoft Office, Microsoft Outlook oder Outlook Calendar integriert sind“. Zudem sollen sie überprüfen, ob die Hersteller der entsprechenden Apps schon Updates zur Verfügung gestellt haben, die das Problem lösen.
Ansonsten bleibt nur die Hoffnung, dass Microsoft bald den echten Ursprung des Fehlers ausfindig machen und das Problem ein für alle Mal lösen kann.