Microsoft hat kürzlich damit begonnen, Anzeigen im Startmenü von Windows 11 zu schalten. Nun bietet das Unternehmen jedoch Nutzern die Möglichkeit, die Werbung für Dienste wie OneDrive auszuschalten. Microsoft bleibt dabei, dass es sich gar nicht um Werbung handelt.
Windows 11: Werbung lässt sich abschalten
Immer mal wieder versucht Microsoft, Werbung im Startmenü seiner Betriebssysteme unterzubringen. Erst vor wenigen Monaten wurde eine neue Version von Windows 11 veröffentlicht, bei der zumindest ein kleiner Teil der Nutzerschaft mit Anzeigen konfrontiert wurde. Diese bewarben vorrangig den Microsoft Cloud-Dienst OneDrive.
Allem Anschein nach ist das Feedback der Nutzer ziemlich negativ ausgefallen, denn Microsoft geht nun einen Schritt zurück. In einer gerade veröffentlichten Vorabversion von Windows 11 lassen sich die Anzeigen einfach in den Einstellungen des Betriebssystems ausschalten (Quelle: Windows Latest).
Microsoft ist weiter der Meinung, dass es sich bei der Werbung nicht um Werbung handelt. Stattdessen werden die Anzeigen für Microsoft-eigene Dienste als „Account-relevante Benachrichtigungen im Startmenü“ bezeichnet. Wird der Schalter umgelegt, sehen Nutzer keine Anzeigen mehr. Standardmäßig bleibt die Werbung aber eingeschaltet.
Tipps und Tricks zu Windows 11 seht ihr im Video:
Windows 11: Werbung auch aus Datei-Explorer entfernt
Im März 2022 wurde bekannt, dass Microsoft auch im Datei-Explorer mit Anzeigen experimentierte. Dem Konzern zufolge hat es sich dabei aber um ein Versehen gehandelt, die Werbeschaltung sollte eigentlich nur intern getestet werden. Dennoch hat Microsoft nicht explizit festgehalten, dass der Datei-Explorer von Windows 11 künftig werbefrei bleibt.
Erstmalig gab es bei Windows 8 Werbung im Betriebssystem, die in manchen der vorinstallierten Programme zu finden war. Bei Windows 10 wurden Anzeigen teils auf dem Sperrbildschirm und in der Taskleiste platziert.