Windows-Insider kennen das Feature bereits seit einer Weile, jetzt dürfen es auch Windows-Normalos nutzen. Der Editor überprüft eure Eingaben ab sofort auf Schreibfehler und bügelt diese sogar direkt aus.
Update für Windows-Klassiker: Editor berichtigt jetzt eure Fehler
Nachdem Microsoft WordPad nach 29 Jahren in Rente schickt, steht für Windows-Nutzer ab Werk nur noch ein kostenloses Textprogramm zur Auswahl: der Editor – wahlweise auch Notepad genannt. Das Programm ist bereits seit 41 Jahren fester Bestandteil von Microsofts Betriebssystem und wurde in letzter Zeit mit einigen interessanten Zusatzfunktionen ausgestattet.
Nun gibt ein weiteres praktisches Feature, das Microsoft klammheimlich aufgespielt hat: Der Editor hebt nun Rechtschreibfehler mit einer roten Linie hervor. Wählt ihr die entsprechende Textpassage mit eurer Maus an, werden euch Ausbesserungsvorschläge angezeigt, aus denen ihr wählen könnt, um das Wort direkt zu korrigieren (Quelle: TweakTown).
Für Nutzer anderer Textverarbeitungsprogramme wie Word, LibreOffice, Google Docs und Co. mag das zwar nichts Neues sein, doch der Editor hatte diese Funktion bislang noch nicht.
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Microsoft hat an Programmierer gedacht
Microsoft hat seine Hausaufgaben vor dem Update gemacht. Der Konzern gibt in einem Blogeintrag an, dass die Hervorhebung der Tippfehler bei Datei-Typen, die vor allem von Programmierern genutzt werden, ab Werk deaktiviert ist, um diese nicht zu verwirren.
Bei einigen anderen Datei-Typen hingegen ist das neue Feature standardmäßig aktiviert. Wer sich jedoch daran stört, kann die Funktion jederzeit über das Einstellungsmenü deaktivieren.
Nutzer von Windows 11 können sich zudem bald über den Start der neuen Version 24H2 freuen. Das große Windows-Update hat zwar noch keinen festen Release-Termin, wir gehen aber davon aus, dass Microsoft im September 2024 mit dem flächendeckenden Roll-Out des Updates beginnt.