Manchmal werden Windows-Updates einfach nicht installiert. Das weiß niemand besser als Microsoft selbst. Nun hat sich der Konzern öffentlich zu dem Thema geäußert und erklärt, warum das der Fall ist. Auch einen Update-Tipp hat Microsoft parat.
Microsoft: Windows-Update brauchen bis zu 8 Stunden
Microsoft hat die Ergebnisse einer internen Analyse veröffentlicht. Man wollte dem Problem auf die Spur kommen, warum Updates für Windows 10 und Windows 11 teilweise nicht bei Nutzern ankommen. Eigentlich müsste die Verbreitung wichtiger Updates besser sein, als sie tatsächlich ist. Nun hat der Konzern eine Antwort gefunden: Die Verteilung der Aktualisierungen dauert schlicht zu lange.
Bis zu acht Stunden soll es dauern, bis der Update-Prozess vollständig abgeschlossen ist, so Microsoft. Hier ergibt sich wiederum das Problem, dass manche Rechner einfach nicht lange genug online sind, um das Update vollständig verarbeiten zu können. Schon die automatische Prüfung, ob eine neue Aktualisierung überhaupt bereitsteht, dauert allem Anschein nach ziemlich lange – Microsoft spricht in diesem Zusammenhang von Stunden. Danach können weitere sechs Stunden vergehen, bis die Installation eines Updates vollendet ist.
Während dieses Zeitraums müssen die PCs online bleiben. Werden sie heruntergefahren oder vom Internet abgetrennt, weiß Microsoft allem Anschein nach nicht weiter und bricht den Update-Vorgang ergebnislos ab. Das Zeitproblem ist dem Konzern zufolge bei 50 Prozent aller Geräte der Grund dafür, warum das Windows-System veraltet ist (Quelle: Microsoft Tech Community).
Windows 11 lässt sich auch auf älteren PCs installieren:
Windows-Updates: Microsoft hat einen Tipp
Microsoft erläutert weiter, dass Nutzer die Windows-Updates ganz einfach ermöglichen können. Sie sollen ihren Rechner nachts nicht ausschalten, sondern lieber eingesteckt und verbunden lassen. Nur so könne gewährleistet werden, dass Nutzer „geschützt sind und produktiv bleiben können“.