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Schlechte Bilanz für Vodafone: Kündigungen stapeln sich – aus gutem Grund

Vodafone hat beim Kündigungsdienstleister Volders keine Lorbeeren eingesammelt. (© IMAGO / Michael Gstettenbauer)
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Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland kündigen immer wieder Verträge mit den unterschiedlichsten Anbietern. Mobilfunkanbieter sind dabei traditionell oft vorne mit dabei. Auf dem unrühmlichen ersten Platz hat sich Vodafone schon länger eingenistet – und das ist kein Wunder.

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Vodafone enttäuscht: Niemand kassiert mehr Kündigungen über Volders

30.447 Kündigungen eines Vodafone-Vertrags haben Kunden des Internet-, TV- und Mobilfunkanbieters 2022 über Volders durchführen lassen. Damit ist der britische Konzern mit deutschem Sitz in Düsseldorf auf Platz 1 der Rangliste des Vertrags- und Kündigungsservices. Aber nicht nur Vodafone fällt bei Volders mit einem ordentlichen Kündigungsvolumen auf, das sich im Vergleich zum Vorjahr sogar noch gesteigert hat. Die deutschen Mobilfunk-Provider landen allesamt weit vorne.

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Gefolgt wird Vodafone von der Telekom auf Platz 2 (26.289 Kündigungen) und o2 an dritter Stelle (22.489). 1&1 kommt mit 16.727 Kündigungen auf Platz 6 des Kündigungs-Rankings, während mit Freenet (10.387) noch ein weiterer Anbieter in den Top 15 der Unternehmen landet, die bei Volders die meisten Kündigungen gesammelt haben:

Die Top 15 der Unternehmen, deren Verträge 2022 über Volders gekündigt wurden, wird von der Mobilfunkbranche angeführt. (© Volders)
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Auffällig sind dabei die unterschiedlichen Kündigungsgründe. Allgemein „finanzielle Gründe“ oder spezifischer „zu hohe Kosten“ werden bei den großen drei deutschen Anbietern am häufigsten genannt. Hier sammelt aber die Telekom die meisten Minuspunkte. Über die Hälfte (51 Prozent) der Verträge wurden wegen hoher Preise gekündigt, so Volders in einer Mitteilung.

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Vodafone muss etwas ändern

Bei Vodafone und o2 ist dieser Grund weniger wichtig, aber mit 31 beziehungsweise 36 Prozent noch immer der am meisten genannte. Was Vodafone zu denken geben sollte: Bei Kündigungen wegen dem „Preis-Leistungs-Verhältnis“ (16 Prozent), „schlechtem Kundenservice“ (13 Prozent) und wegen „Umzügen“ (16 Prozent) führt der Düsseldorfer Anbieter das Ranking deutlich an.

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Verbraucher sind daher bei Vodafone offenbar unzufrieden mit dem Service allgemein, mit dem, was sie für ihr Geld bekommen, und kriegen beim Wohnortwechsel wohl auch nicht die gewünschte Abdeckung für ihr gebuchten Leistungen.

Die Kündigungszahlen geben einerseits Aufschluss darüber, wessen Konditionen bei Kunden gut ankommen – oder eben auch nicht. Andererseits spricht ein hoher Kündigungsstand auch für eine hohe Kundenzahl. Dass es Vodafone wegen der vielen Kündigungen also etwa besonders schlecht geht, lässt sich nicht schlussfolgern.

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