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Millionen E-Autos betroffen: Tesla startet großangelegte Rückruf-Aktion

Das gesamte Pkw-Ensemble von Tesla ist von einem aktuellen Rückruf betroffen. (© Tesla)
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Mit seinen E-Autos fährt Tesla seit Jahren an der Spitze des Antriebswechsel praktisch allen Konkurrenten davon. Doch fehlerfrei sind die beliebten Vollstromer deswegen noch lange nicht, was ein Rückruf aus den USA jetzt erneut beweist. Praktisch alle Modelle von Tesla sind betroffen, Millionen von Fahrzeugen müssen überarbeitet werden.

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Update vom 17. Dezember 2023: Für die europäischen Märkte wird im Zuge des Tesla-Rückrufs in den USA keine Rückruf-Aktion gestartet. Das geht aus Informationen der niederländischen Automobilbehörde RDW hervor, die im Fall von Tesla für Europa zuständig ist. Demnach gelten in der EU bereits Vorschriften für autonome Fahrfunktionen, weshalb Tesla die vom Rückruf betroffenen Funktionen nicht in der Art und Weise anbieten kann, die in den USA den Unmut der Sicherheitsbehörden auf sich gezogen hat (Quelle: Automotive News Europe).

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Originalartikel:

Ärger mit Autopilot: Tesla muss fast alle E-Autos überarbeiten

Tesla ruft rund 2 Millionen Fahrzeuge in den USA zurück. Dazu hat die zuständige, nationale Behörde für Straßensicherheit NHTSA den E-Auto-Bauer aufgefordert. Grund sind unzureichende Sicherheitsfunktionen von Teslas „Autopilot“ genannten Fahrassistenz-Systemen, die die NHTSA bereits seit mehreren Jahren unter die Lupe nimmt.

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Betroffen sind von der Rückruf-Aktion das Model S (Jahrgänge 2012 bis 2023), Model 3 (2017 bis 2023), Model X (2016 bis 2023) und Model Y (2020 bis 2023). Es soll damit praktisch jeder Tesla in den USA betroffen sein, der seit dem Start des Autopiloten 2015 verkauft wurde.

Im aktuellen Fall geht es speziell um das „Autosteer“ (automatische Steuerung) genannte Feature. Die Behörde bemängelt, dass „das einzigartige Design von Teslas Autopilot-System unzureichende Kontrollen zur Einbindung des Fahrers und für die Nutzung des Systems biete“. Das ermögliche zudem einen einfachen Missbrauch (Quelle: Automotive News).

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Soll heißen: Der Tesla-Autopilot warnt und schützt nicht ausreichend davor, dass Fahrer sich zu sehr auf die limitierten Funktionen verlassen oder den Fahrassistenten bewusst falsch benutzen. Der darf nämlich eigentlich nur in klar gesetzten, engen Grenzen aktiv sein und entlässt Fahrerinnen und Fahrer nicht aus der Verantwortung, das Fahrzeug stets unter Kontrolle zu halten.

Die Autosteer-Funktion ist letztlich eine Spurhalte- und Lenkautomatik. Damit können Tesla-Fahrer etwa mit dem Blinker einen Spurwechsel einleiten, den das E-Auto dann weitgehend selbstständig durchführt.

Tesla-Chef Elon Musk nennt noch einige weitere Unternehmen sein Eigen:

Elon Musks Unternehmen: Das sind die größten Projekte des Tesla-Chefs Abonniere uns
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Rückruf per Software-Update erledigt – der große Vorteil von Tesla

Der Rückruf wird ganz Tesla-typisch aber nicht physisch stattfinden. Die E-Autos müssen also nicht zum Händler zurück oder in der Werkstatt überholt werden. Stattdessen soll das Problem über ein Software-Update behoben werden, das automatisch aufgespielt werden soll.

Laut Tesla ist das nötige Update seit dem 12. Dezember online verfügbar. Entsprechende Fälle gelten der NHTSA als Rückruf, auch wenn das Problem per Update statt mit einem Werkstatt-Besuch gelöst werden kann (Quelle: BBC).

Es ist nicht das erste Mal, dass Teslas vermeintlich überlegene Fahrassistenz-Programme für einen Rückruf sorgen.

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