Microsoft hat inzwischen viele große Entwickler und Gaming-Marken unter der Xbox-Flagge versammelt. Der Konsolen-Hersteller will sich zukünftig auch verstärkt um kleinere Games kümmern, die bekannte Spielereihen abdecken. Die Fans haben schon einen besonderen Wunsch.
Kleiner und billiger: Das ist der Xbox-Plan
Microsoft tüftelt weiterhin an der Einbindung von Activision Blizzard King in der Xbox-Familie. Inzwischen hat es Call of Duty in den Game Pass geschafft, aber das ist erst der Anfang. Jetzt hat der Konsolen-Hersteller ein komplett neues Team gegründet, dass sich um bekannte Franchises kümmert.
Laut einem Bericht von Windows Central soll das neue Team in Blizzard eingegliedert sein und sich um AA-Spiele kümmern, also Spiele mit kleinerem Budget. Der Xbox-Hersteller will sich dafür auf bekannte Blizzard-Marken konzentrieren. Mehr Details zu den Spielen sind bisher nicht bekannt, allerdings besteht das Team vor allem aus Mitarbeitern der Tochtergesellschaft King, die sich auf Mobile-Games wie Candy Crush Saga konzentriert (Quelle: Windows Central).
Auch bei den neuen Projekten könnte es sich also um Mobile Games handeln. Allerdings ist das noch nicht bestätigt – es wäre aber denkbar, da Microsoft in Zukunft einen eigenen Mobile Game Store eröffnen will.
Mobile Games sind einfach überall:
Blizzard-Fans wünschen sich Strategie-Ikonen zurück
Kleinere Spiele kosten weniger Geld. Dadurch können Entwickler in der Regel auch etwas mehr experimentieren, da ein Spiele-Flop nicht direkt eine Katastrophe für ein Studio bedeuten würde. Sony und Destiny 2 zeigen gerade, dass selbst populäre AAA-Spiele nicht immer schwarze Zahlen schreiben.
Auch Fans auf Reddit sind von der neuen Strategie positiv überrascht. Besonders die Aussicht, ein paar ältere Blizzard-Spiele wiederzuerwecken, löst viel Vorfreude aus. Ganze vorne mit dabei sind Warcraft 4 und Starcraft 3 (Quelle: Reddit). Beide Strategiereihen liegen jetzt schon seit Jahren brach.
Im Bericht von Windows Central wird auch das Ende von Tango Gamesworks näher erklärt. Der Entwickler von Hi-Fi Rush hätte demnach perfekt in die neue Strategie gepasst. Da es jedoch in Japan angesiedelt ist, sah Microsoft logistische Probleme und schloss es trotzdem.