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Mitten im Bahnstreik: Preise bei Alternative zur Deutschen Bahn ufern völlig aus

Während die Züge der DB kaum noch fahren, wird an anderer Stelle abkassiert. (© IMAGO / Revierfoto)
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Auf Deutschlands Schienen herrscht Stillstand. Zum zweiten Mal im noch kurzen Jahr 2024 hat die Lokführer-Gewerkschaft GDL die Deutsche Bahn und ihre Fahrgäste in ihre Schranken verwiesen – praktisch nichts geht mehr. Wer jetzt nach Alternativen sucht, muss sich aber auf heftige Preisexplosion einstellen – vor allem bei Flixbus.

Preisexplosion bei FlixBus: Fernbusse und Züge bis zu 400 Prozent teuer

Denn dort müssen Kunden für Fernbus-Tickets teilweise bis zu 400 Prozent höhere Preise zahlen als normalerweise. Das zeigt beispielhaft ein Vergleich, den die Rheinische Post (RP) für eine Fahrt aus Düsseldorf nach Berlin vorgenommen hat.

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Nach Angaben der Zeitung kostet die Strecke an einem gewöhnlichen Samstag in der Nebensaison rund 20 Euro mit einem der Züge von FlixTrain. Mit dem Bus ist die Strecke sogar für nur 16 Euro erledigt. Dauer für die Reise mit Flix: in etwa zwischen fünf und neun Stunden.

Während des aktuellen Streiks der GDL und den massiven Zugausfällen bei der Deutschen Bahn sieht es jedoch ganz anders aus: Fahrkarten für Flixtrain am Samstag, 27. Januar, gehen für 99,99 Euro online weg. Das entspricht gut dem Fünffachen des gewohnten Preises.

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Die FlixBusse fahren auch in der aktuell extremen Situation günstiger als die Züge des Unternehmens. Trotzdem geht es auch hier erst ab 39,99 Euro los. Je nach Auslastung können auch für ein Busticket bis zu knapp 70 Euro auf der Strecke fällig werden.

Die Strecke von Düsseldorf nach Berlin ist ein Extremfall. Doch auch andere Strecken zeigen deutlich die Auswirkungen des Lokführerstreiks. So ist der Preis von Stuttgart nach Frankfurt am Main zwar längst nicht so teuer wie Düsseldorf – Berlin. Dafür sind hier viele Fahrten längst ausgebucht. Auch aus der Landeshauptstadt NRWs Richtung Bundeshauptstadt wird für einen Großteil der Verbindungen eine hohe Auslastung bei Flix angegeben.

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Wer zuerst kommt, mahlt zuerst: Flix erklärt extreme Preissteigerungen

Die Preissteigerung lässt sich direkt auf den hohen Andrang infolge des Streiks gegen die Deutsche Bahn zurückführen. „Unser Preissystem ist dynamisch, wie etwa auch bei Airlines“, so ein Sprecher von Flix gegenüber der RP. Wer früher buche, bekommen den günstigeren Preis. Wenn die Plätze knapp werden, wird es für Fahrgäste teurer.

Auch wenn die Mechanismen von Angebot und Nachfrage erklären, warum die Preise steigen, ist der Sprung aufs Fünffache extrem. „Aufgrund der hohen Nachfrage während des Streiks sind entsprechend auch günstigere Tickets schneller vergriffen“, heißt es dazu von Flix.

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