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Beliebte Mobilfunk-Marke verschwindet: Das wird aus Mobilcom-Debitel

Die Marke Mobilcom-Debitel ist Geschichte. (© IMAGO / imagebroker)
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Für Mobilcom-Debitel ist Schluss. Die Marke wurde vom Eigentümer, der freenet AG, eingestampft, alle Zeichen von Mobilcom-Debitel werden schon bald verschwunden sein. Für Kunden ändert sich dadurch einiges, sorgen muss sich aber niemand.

Update vom 14. Juli 2022: Es ist soweit: Mobilcom-Debitel war einmal. Wie geplant, hat die freenet AG, zu der auch Mobilcom-Debitel gehörte, den Markenauftritt offiziell eingestampft. Damit verschwindet die beliebte Marke aus dem Angebot sowie aus den Augen der Kunden, denn auch die Läden mit entsprechendem Logo werden umgewidmet. Wo zuvor Mobilcom-Debitel war, steht in Zukunft freenet. Der Umbau aller Aushängeschilder kann allerdings noch den Juli über dauern. Auch die Webseite der Marke leitet inzwischen direkt zu freenet weiter. Was sich für Kundinnen und Kunden von Mobilcom-Debitel ändert, lest ihr unten im Artikel.

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Aus für Mobilcom-Debitel: freenet wird zum alleinigen Aushängeschild

Ein kleiner Paukenschlag, aber er lässt am deutschen Mobilfunkmarkt doch aufhorchen: freenet zieht seine Pläne zur Konsolidierung der eigenen Marken durch, erstes „Opfer“ dieser Entwicklung ist Mobilcom-Debitel. Die beliebte Marke für Handytarife wird über die kommenden Wochen und Monate in das freenet-Angebot integriert.

Einer der ersten Schritte wird dabei die „Anpassung der Kundenkommunikation“ sein (Quelle: Horizont). Soll heißen: Kundinnen und Kunden werden über die Integration von ihrem Anbieter informiert, Kundenanschreiben wie etwa Rechnungen werden angepasst.

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Die Änderungen für Kunden von Mobilcom-Debitel sind also eher kosmetischer Natur. So will freenet unter anderem auch den öffentlichen Markenauftritt überarbeiten. Bedeutet: Die über 500 Shops deutschlandweit, die unter der Marke Mobilcom-Debitel betrieben werden, wird man umgestalten. Ab 1. Juli soll nur noch freenet öffentlich zu sehen sein.

Da Mobilcom-Debitel bereits zuvor zur freenet AG gehörte, dürfte das Aus der Marke für Kundinnen und Kunden ansonsten aber glimpflich ablaufen. Rechnungen kommen weiterhin, auch an Verträgen und Konditionen dürfte sich nicht wesentlich etwas ändern. Die Integration unter neuem Namen dürfte auch als Grund für ein Sonderkündigungsrecht nicht ausreichen.

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Ende von Mobilcom-Debitel ist kein Grund zur Sorge für Kunden

Wer bisher zufrieden war, wird dafür aber unmittelbar auch keinen Grund haben. Die freenet-AG gilt als größter Mobilfunkanbieter Deutschlands ohne eigenes Netz. Sorgen, dass sich in der Folge etwa an Qualität oder Abdeckung etwas ändert, sind daher unbegründet – diese Parameter lagen ohnehin nie in der Kontrolle von freenet oder Mobilcom-Debitel.

Keine Pflicht, aber hin und wieder den Handyvertrag kündigen macht sich bezahlt:

Aus Unternehmenssicht erhofft man sich mehr Wahrnehmung der präferierten Marke freenet. Spätestens seit man Dieter Bohlen nach dessen DSDS-Aus als Markengesicht gewinnen konnte, ist klar, dass der Fokus auf freenet liegt. Außerdem will man das Angebot vereinheitlichen und so übersichtlicher gestalten. Die ebenfalls zu freenet gehörende Marke Klarmobil ist von den Änderungen nicht betroffen, sie soll erhalten bleiben.

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