Der E-Scooter-Hersteller Lime hat ein neues Modell präsentiert, das sich erheblich von den bisherigen abhebt. Fahrer müssen nicht mehr stehen, sondern können sich einfach hinsetzen. Das Unternehmen zielt damit auf eine größere Inklusivität ab.
Lime: E-Scooter mit Sitz vorgestellt
In Zeiten, in denen Nachhaltigkeit und urbane Mobilität für viele Menschen immer wichtiger werden, stellt Lime die vierte Generation seines E-Scooters vor. Dieser ist ab sofort in San Francisco und Chicago verfügbar. Der Clou: Er bietet einen Sitzplatz. Damit will Lime nach eigenen Angaben eine neue Zielgruppe ansprechen. Ältere Menschen und Personen mit eingeschränkter Mobilität sollen von dem E-Scooter mit Sitz profitieren.
Neben dem gepolsterten Sitz bietet der neue Roller noch weitere Innovationen. So gibt es ein offenes Staufach, was laut Lime die Alltagstauglichkeit erhöht. Größere Räder und ein niedrigeres Trittbrett sollen die Stabilität und damit die Sicherheit des Elektrorollers erhöhen. Die Akkus sind austauschbar, genaue Leistungsdaten dazu wurden allerdings noch nicht genannt.
Lime plant, den neuen E-Scooter in weiteren Städten in den USA sowie in Australien und Neuseeland einzuführen. Einen Start in Europa hat das Unternehmen jedoch noch nicht angekündigt. Ob und wann die neuen Elektroroller auch auf deutschen Straßen zu sehen sein werden, ist nicht bekannt.
Egal ob stehend oder sitzend, diese E-Scooter-Regeln gelten für alle:
Lime: E-Scooter mit Sitz kommt gut an
Pilotprojekte in Nashville und Chicago hätten gezeigt, dass der E-Scooter mit Sitz vor allem bei älteren Fahrern, aber auch bei Frauen und Menschen mit eingeschränkter Mobilität beliebt sei. Er habe 33 Prozent mehr weibliche Erstnutzer angezogen. Insgesamt mache der neue E-Scooter das Konzept der Mikromobilität zugänglicher und komfortabler (Quelle: Lime).