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Model Y wird teurer: Mit dieser Preiserhöhung lässt Tesla die Hosen runter

Teslas Model Y könnte in wenigen Tagen tausende Euro mehr kosten. (© Tesla)
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Das Model Y ist das erfolgreichste E-Auto der Welt. Hersteller Tesla verdient ordentlich daran – doch das reicht offenbar nicht. Denn schon in wenigen Tagen wird der Verkaufsschlager unter den Vollstromern teurer. Ein Schritt, bei dem Tesla mit ungewöhnlich offenen Karten spielt.

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Ein Kommentar von Felix Gräber

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Model Y wird teurer: Tesla kündigt Preiserhöhung um 2.000 Euro an

Tesla will Geld sehen: Das Model Y, immerhin das meistverkaufte E-Auto weltweit und inzwischen sogar der erfolgreichste Pkw – Verbrenner eingeschlossen –, wird teurer. In mehreren europäischen Ländern sollen die Preise angehoben. Etwa 2.000 Euro mehr müssen E-Auto-Kunden dann abdrücken – oder ein vergleichbares Äquivalent in anderer Währung. Stichtag für die neuen Preise soll der 22. März sein.

Diesen Plan hat Tesla über den offiziellen X-Account (ehemals Twitter) für Europa öffentlich gemacht:

Mit der Ankündigung bricht Tesla seine eigenen, wenn auch ungeschriebenen Regeln. Denn bisher konnte man sich beim US-Hersteller praktisch nie darauf verlassen, dass der Preis für ein E-Auto heute noch der gleiche sein würde wie morgen.

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Nun hingegen kündigt Tesla die kommende Preiserhöhung mit fast einer Woche Vorlauf an – und versieht die Information gleich mit dem nicht gerade uneigennützigen Hinweis, dass Kunden besser noch schnell vorher zuschlagen sollten. Immerhin dauert es ja nur zwei Minuten, bis der neue Tesla bestellt ist – und ihr zehntausende Euro dafür rausgehauen habt. Was für eine Kleinigkeit!

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Tesla hat übrigens nicht genauer angegeben, für welche europäischen Länder die Preiserhöhung gelten wird. Ob Deutschland darunter ist, lässt sich also erst ab dem 22. März mit Sicherheit sagen. Für vermeintliche Sparfüchse ist es dann leider schon zu spät.

Aktuell startet das Model Y in Deutschland bei 44.990 Euro – seit der letzten Preiserhöhung vor einigen Wochen, bei der es bereits um 4.000 bis 5.000 Euro aufwärts ging. Ein Schnapper unter den E-Autos ist das Model Y inzwischen also nicht mehr. Dabei hatte gerade das attraktive Preis-Leistungs-Verhältnis des E-SUVs maßgeblich für seinen durchschlagenden Erfolg gesorgt.

Neben Tesla und X (ehemals Twitter) hat Elon Musk noch bei anderen Unternehmen seine Finger im Spiel:

Elon Musks Unternehmen: Das sind die größten Projekte des Tesla-Chefs Abonniere uns
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Von wegen billig: Auch Tesla muss mit E-Autos in erster Linie Geld verdienen

Mit der angekündigten Preiserhöhung und den so überraschend offenherzig mitgeteilten Gründen zeigt sich deutlich, was von Elon Musks früheren Ansagen bleibt, man könne bei Tesla auch E-Autos zum Selbstkostenpreis bauen. Wenig überraschend geht es letztlich doch ums Geschäft.

Dazu kommt das Timing der Ankündigung: Wir nähern uns mal wieder dem Ende eines Quartals. Zu dieser Zeit will man bei Tesla in der Regel die Verkäufe noch einmal ordentlich pushen, um dann wenig später mit saftigen Quartalszahlen glänzen zu können. Bisher hatte der E-Auto-Hersteller hier den anderen Weg gewählt und eher zum Quartals- oder Jahresende noch einmal die Preise runtergeschraubt.

Jetzt versucht man es halt anders herum, mit der Warnung: Achtung, nur noch wenige Tage Zeit, dann wird’s teuer. Auch das dürfte die Zahlen zumindest in die richtige Richtung lenken. Ob sich die abgeflaute Kauflaune für E-Autos trotzdem auch bei Tesla zeigen wird, sehen wir dann wohl in einigen Wochen.

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