Twitch-Streamer MontanaBlack sieht Rot. Nach der Verleihung der VideoDays Awards rechnet er mit der deutschen Twitch-Szene ab und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund. MontanaBlack fühlt sich allem Anschein nach übergangen.
MontanaBlack rechnet mit VideoDays Awards ab
Am 27. September 2023 war es wieder soweit – in Köln wurden die VideoDays Awards an Influencer und Content Creator verliehen. Den Preis für das beste Longform-Format konnte etwa 7 vs. Wild einheimsen, im Bereich Documentary ging Tomatolix als Sieger hervor, als bester Streamer wurde Papaplatte ausgezeichnet und in der Kategorie Gaming schaffte es Jasmin Gnu sich siegreich gegen ihre beiden Kontrahenten durchzusetzen.
MontanaBlack war von dem Event aber alles andere als begeistert. Vor allem die Tatsache, dass Shurjoka in der Kategorie Gaming nominiert war, stößt dem deutschen Streamer sauer auf. Seiner Meinung nach ist das der Beweis dafür, dass die Preisvergabe ein abgekartetes Spiel sei:
„Ich werde es jetzt einfach so sagen, ist mir auch scheißegal, ob ich dafür gecancelt werde oder ob ich einen Shitstorm bei Twitter bekomm. Das sind diese ganzen Gutmenschen. Oh, ich muss mich gerade richtig zusammenreißen, nicht zu beleidigen.
Diese ganze linke Bubble, diese ganzen Gutmenschen, diese ganzen Heuchler, diese ganzen H****söhne. Ich muss es einfach leider so sagen, ich muss es sagen, es tut mir leid, es liegt mir so auf der Zunge. Die, die da in der Jury sitzen – unter anderem, natürlich nicht alle – diese ganze linke Bubble, diese ganzen Gutmenschen, die ‘ne Shurjoka wählen, weil ‚Oh ja und hier, wir halten zusammen und bla Frauen‘, das hat nichts mehr mit vernünftig zu tun.
Das ist einfach widerlich as fuck und sollte verboten werden. Shurjoka hat nichts in der Kategorie zu suchen. Nichts. Auch rein gar nichts. Und dass sie dort drinne ist, zeigt einfach, wie links-versifft mittlerweile auch diese ganze Szene hier ist, Diggah.“
Monte hat seiner Aussage nach auch keinen Bock mehr auf das ganze „family friendly und politisch Korrekte“. Er redet sich regelrecht in Rage.
Die entsprechende Szene könnt ihr euch hier im Video anschauen:
Monte denkt, dass er nominiert sein müsste
Im Videos erklärt Monte zudem, dass es seiner Meinung nach bei den Auszeichnungen nicht mit rechten Dingen zugehen kann, da er selbst nie für einen der Preise nominiert wurde. Schließlich ist er seiner Meinung nach „seit 10 Jahren die gefühlt relevanteste Person, männlich, in Deutschland“:
„Diese ganzen VideoDays Awards und all das, was es in den letzten Jahren gab, war schon immer scheiße und ich sag euch auch, warum: Ich war noch nie irgendwo nominiert. (…) und daran sieht man, dass da irgendwas verkehrt läuft, Diggah.
Wenn man seit 10 Jahren eigentlich die gefühlt relevanteste Person, männlich, in Deutschland ist, aber noch nie irgendwo nominiert worden ist, dann wisst ihr ganz genau, dass da nicht nach fairer, nach neutraler Sache beurteilt wird, sondern immer nach Sympathie.“
Im weiteren Verlauf des Clips wird MontanaBlack regelrecht großkotzig:
„F*ckt euch alle. Ich bin so froh, was Besonderes zu sein, nicht mit der Masse mitzuschwimmen. Und das Geile ist: Ihr werdet nie das erreichen, was ich erreiche.“
MontanaBlack fällt des Öfteren mit seinen Statements auf, so wütend und frustriert bekommt man den Streamer jedoch nur selten zu Gesicht. Seine Chancen auf eine Nominierung für einen VideoDays Awards im nächsten Jahr dürften nach diesem Auftritt wahrscheinlich jedoch noch einmal deutlich geringer ausfallen.