Noch hielt sich Apple zurück und scheute die absolute Konfrontation mit Google Maps. Die eigene Karten-App von Apple gibt es nämlich nur auf dem iPhone, dem iPad und dem Mac. Doch dies ändert sich jetzt, Apple bläst zum Angriff und geht nach 12 Jahren den Schritt ins Netz.
Anfangs wurde Apples Kartendienst (Apple Maps im englischsprachigen Original) vor allem belächelt. Zu viele Fehler und zahlreiche Medien- und Anwenderberichte zwangen Apples CEO Tim Cook vor 12 Jahren sogar zu einer öffentlichen Entschuldigung. Mittlerweile aber hat sich „Apple Karten“ gemausert und zu einer nützlichen Alternative zu Google Maps entwickelt.
Google bitter erwischt: Apple Karten ab sofort auch als Web-Version verfügbar
Jetzt schöpft Apple neues Selbstvertrauen und wagt den Frontalangriff. Ab sofort kann der Kartendienst nämlich auch direkt im Web innerhalb eines regulären Browser-Fensters genutzt werden (Quelle: MacRumors). Hierfür bedarf es weder eines iPhones, noch eines iPads oder eines Macs. So wie bereits auch bei Google Maps genügt ein Webbrowser. Laut Apple funktioniert beta.maps.Apple.com mit Safari und Chrome auf Mac und iPad, sowie Chrome und Edge auf Windows-PCs.
Wichtig zu wissen: Im derzeitigen Stadium handelt es sich um eine öffentliche Beta-Version, mit kleineren Fehlern hier und da ist also noch zu rechnen. Funktional können Nutzerinnen und Nutzer auf diverse Features zurückgreifen – Wegbeschreibungen, Orte mit Bewertungen und Öffnungszeiten entdecken und vieles mehr. Zusätzliche Optionen wie beispielsweise „Look Around“ sollen in den kommenden Monaten noch hinzugefügt werden.
Beta-Version derzeit nur in Englisch
Im Moment ist Apple Maps fürs Web nur in englischer Sprache verfügbar. Doch auch dies wird sich ändern. Künftig plant Apple die Unterstützung für weitere Sprachen, Browser und Plattformen. Der iPhone-Hersteller geht demnach zum Frontalangriff auf Google über und möchte die derzeitige Dominanz von Google Maps nicht mehr akzeptieren.
Doch lieber Google Maps? Da haben wir einige Tipps für euch gesammelt:
Hierfür verlässt der Kartendienst ab sofort die Apple-Blase und steht auch anderen Anwendern kostenlos überall auf der Welt und im Web zur Verfügung. Ganz und gar wie das große Vorbild Google Maps.