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Nach Android-Aus: Russischer Smartphone-Hersteller testet HarmonyOS

HarmonyOS könnte bald auch außerhalb Chinas zu haben sein. (© GIGA)
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Der russische Handy-Hersteller BQ möchte künftig auf HarmonyOS von Huawei setzen. Wegen neuer US-Sanktionen sei ein Einsatz von Android nicht mehr möglich. Huawei hat bereits ein Statement angegeben, bleibt aber wenig konkret.

HarmonyOS: BQ testet Huawei-System

Sanktionen im Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine machen auch vor Software nicht Halt. Google hat Berichten zufolge bereits mit der Zertifizierung von Android-Handys in Russland aufgehört. Da ist es kein Wunder, dass sich die Hersteller nun nach Alternativen umsehen. Dem Produzenten BQ zufolge ist man bereits fündig geworden. Erste Tests mit dem chinesischen HarmonyOS sollen schon laufen.

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BQ ist hierzulande fast unbekannt, gilt aber als der größte russische Smartphone-Hersteller. Auch Feature-Phones und Tablets gehören zum Portfolio. Bereits in der zweiten Jahreshälfte möchte BQ ein Smartphone mit HarmonyOS auf den Markt bringen, wie es in russischen Medien heißt. Huawei hat bereits Stellung bezogen, allerdings ohne konkret auf BQ einzugehen (Quelle: Gizchina).

In der Mitteilung von Huawei heißt es, dass man prinzipiell „dankbar“ über das Interesse an der eigenen Android-Alternative sei. Allerdings würden derzeit keine Pläne existieren, selbst ein Handy mit HarmonyOS außerhalb Chinas anzubieten. Das wiederum bedeutet aber nicht, dass andere Hersteller – wie BQ in Russland – nicht doch Handys mit HarmonyOS auf den Markt bringen könnten.

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BQ: Keine Auswirkungen auf Android-Handys

Vladimir Buzanov zufolge, der als Generaldirektor bei BQ arbeitet, hat man von Google bereits eine wichtige Mitteilung in Bezug auf Android erhalten. Den Sanktionen nach ist es Google und anderen US-Unternehmen untersagt, Software und andere Technologien nach Russland zu exportieren. Neue Handys von BQ erhalten also keine Zertifizierung durch Google.

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Bereits zertifizierte Smartphones und Tablet sollen weiterhin normal funktionieren, erläutert Buzanov. Bei künftigen Geräten könnte es jedoch, vorsichtig formuliert, zu „Problemen mit Android“ kommen.

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