Sowohl das MCU als auch die Star-Wars-Reihe haben in der jüngeren Vergangenheit Qualität und Zuschauer eingebüßt. Disney-Chef Bob Iger will jetzt mit einem radikalen Schritt auf die Misere reagieren.
Mit dem Marvel Cinematic Universe und Star Wars besitzt Disney die zwei aktuell wohl größten Film- und Serien-Franchises. Doch die Begeisterung des Publikums hat in den letzten Jahren merklich abgenommen. Dies ist auch Disney-CEO Bob Iger nicht entgangen, der nun deswegen die Flut an Serien und Filmen der Reihen ordentlich eindämmen will.
Marvel und Star Wars: Disney will weniger produzieren
In einem Interview mit CNBC hat Iger erklärt, dass die gesteigerte Anzahl von MCU-Filmen sowie die neuen Serien auf Disney+ den Fokus und die Aufmerksamkeit für die Reihe verwässert hätten. Somit bekräftigte er, dass die Menge an neuem Marvel-Content in den letzten Jahren einfach zu groß gewesen ist.
Dies soll nun in Zukunft bei Disney anders gehandhabt werden. Iger will die Produktion neuer MCU- und Star-Wars-Inhalte reduzieren – nicht nur, um sich besser auf die Reihe fokussieren zu können, sondern auch als Teil der neuen Kosten-Einspar-Strategie des Unternehmens. (Quelle: CNBC)
In unserem Video zeigen wir euch, welche Marvel-Projekte bereits für die nächsten Jahre geplant sind:
Disney: MCU hat in den letzten Jahren abgebaut
Während manche Fans möglicherweise enttäuscht auf die Meldung reagieren könnten, dass es in Zukunft weniger MCU- und Star-Wars-Projekte geben soll, dürften viele andere dagegen eher aufatmen. Das MCU hat in den letzten Jahren mit Flops wie Ant-Man and the Wasp: Quantumania und Thor: Love and Thunder deutlich an Qualität abgenommen und auch wenn die letzten Star-Wars-Filme bereits einige Jahre zurückliegen, konnten Serien wie The Book of Boba Fett und Obi-Wan Kenobi nicht wirklich überzeugen.
Angesichts des ebenfalls kürzlich an den Kinokassen gefloppten Blockbusters Indiana Jones und das Rad des Schicksals tut es Disney sicherlich gut, sich auf die Stärken der eigenen Franchises zu besinnen und die Masse an Content etwas zurückzuschrauben. Durch den aktuellen Drehbuchautor- und Schauspieler-Streik liegen aber ohnehin die meisten Projekte erst einmal auf Eis.