Der Start von Cyberpunk 2077 verlief alles andere als reibungslos und auch jetzt sitzt dem Entwickler zusätzlich der polnische Verbraucherschutz im Nacken – das könnte teuer werden.
Cyberpunk 2077: Eine harte Zeit für den Entwickler
Man kann es nicht anders sagen, der Release von Cyberpunk 2077 verlief sehr holprig. CD Projekt Red entschuldigte sich zwar offiziell bei allen Betroffenen, dennoch wurde das Produkt aus dem PlayStation Store entfernt und Sammelklagen eingereicht. Es könnte allerdings sein, dass es das Studio künftig noch härter treffen wird, denn jetzt hat sich auch der polnische Verbraucherschutz (UOKiK) eingeschaltet und ein wachsames Auge versichert.
Solltet ihr den Splitter nicht haben, helfen wir euch.
Was ist das Ziel des Verbraucherschutzes?
Laut Malgorzata Cieloch, eine Sprecherin des polnischen Amtes für Wettbewerb und Verbraucherschutz, könnte CD Projekt Red eine Geldstrafe von 10 Prozent des Umsatzes aus dem Vorjahr drohen, sollten sie die großen Probleme mit dem Spiel nicht beheben können.
„Wir werden prüfen, wie der Hersteller an der Einführung von Korrekturen oder an der Lösung der Probleme arbeitet, die verhindern, dass das Spiel auf verschiedenen Konsolen ordnungsgemäß gespielt werden kann, aber auch, wie er beabsichtigt, die Personen zu behandeln, die sich beschwert haben und mit dem Kauf unzufrieden sind, weil sie das Spiel trotz der vorherigen Zusicherungen des Herstellers nicht auf ihren Geräten spielen können.“
Das bedeutet, die UOKiK wird die kommenden Patches des Entwicklers genau im Auge behalten und prüfen, ob das Spiel kontinuierlich gefixt wird. Sie werden außerdem sicher stellen, dass die Probleme der Spieler gehört und korrekt behandelt werden.
Sollten sie die Strafe zahlen müssen, wäre das bei rund 8 Millionen Vorbestellungen und rund 13 Millionen verkauften Exemplaren ein harter Schlag für das Studio.
Anfang dieses Jahres soll der erste DLC für Cyberpunk 2077 erscheinen.