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LG-Handys werden verscherbelt – aber nicht jeder kann sie auch kaufen

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Der Rückzug aus dem Mobilfunkmarkt hat LG vor ein Dilemma gestellt: Wohin mit all den unveröffentlichten Smartphones, die bereits produziert worden sind? Dafür haben die Südkoreaner jetzt eine kreative Lösung gefunden. Nicht jeder kann so ein LG-Handy aber erwerben.

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Im April hat LG bekanntgegeben, sich vom Mobilfunkmarkt zurückzuziehen. Vorangegangen waren mehrere Jahre, in denen die Verkaufszahlen von LG-Smartphones stetig gefallen sind und der Elektronikkonzern mit seiner Smartphone-Abteilung immer tiefer in die roten Zahlen geschlittert ist. Bis zum absehbaren Ende hat LG aber weiter an neuen Smartphones gearbeitet, die so nicht mehr auf den Markt kommen werden, aber in kleiner Stückzahl bereits produziert worden sind. Statt die Geräte auf den Müll zu werfen, hat sich das Unternehmen für einen anderen Weg entschieden.

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Unveröffentlichte LG-Handys werden an Mitarbeiter verkauft

LG-Mitarbeiter in Südkorea können für vergleichsweise kleines Geld die unveröffentlichten Smartphones abkaufen, wie Android Authority unter Berufung auf einen Insider auf Twitter berichtet. Dazu gehört etwa das LG Velvet 2 Pro, das äußerlich seinem Vorgänger zum Verwechseln ähnlich sieht, aber einen drucksensitiven Button zur Steuerung der Lautstärke und zum Ein/Ausschalten besitzt. Von dem LG-Handy sollen 3.000 Stück produziert worden sein, die für umgerechnet 170 US-Dollar erstanden werden können. Auch das Anfang des Jahres auf der CES 2021 gezeigte rollbare Smartphone soll innerhalb der LG-Belegschaft verkauft werden.

Drei kleine Wermutstropfen gibt es jedoch: Nach dem Kauf bietet LG nur einen sechsmonatigen Kundendienst an, solange das Unternehmen noch Ersatzteile auf Lager hat. Softwareupdates wird es für die Smartphones auch nicht geben. Ein Wiederverkauf ist darüber hinaus ausgeschlossen, den verbietet LG.

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Ist bald ein Abverkauf von LG-Handys zu erwarten?

Dass LG-Smartphones zu diesen Spottpreisen bald auch im freien Handel erhältlich sein werden, dürfte wohl ausgeschlossen sein. Trotzdem ist in den nächsten Monaten wohl ein kleiner Abverkauf zu erwarten, wenn Händler ihre Lager räumen, um Platz für Neues zu schaffen. Dann können auch Normalsterbliche zugreifen, denn LG möchte diese Smartphones noch lange mit Softwareupdates versorgen – so zumindest das Versprechen.

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