Die ARD-Talkshow „hart aber fair“ startet mit Veränderungen ins neue Jahr. Moderator Louis Klamroth, der das Format Anfang 2023 übernommen hat, kündigt einen frischen Ansatz an. Ein stärkerer Fokus auf den Bürgerdialog und ein modernisiertes Konzept sollen die Sendung beleben. Nach sinkenden Quoten im vergangenen Jahr setzt das Team auf Erneuerung.
Louis Klamroth: Frischer Wind bei „hart aber fair“
Das Team hinter der ARD-Talkshow „hart aber fair“ hat die Winterpause für umfassende Veränderungen genutzt. Künftig sollen die Bürger stärker im Mittelpunkt stehen. Neben der Gäste- und Themenauswahl werden auch das Studiodesign und der Look der Sendung überarbeitet. Vor allem der neue Studiobau mit Townhall-Charakter soll dazu beitragen, die Bürgergäste besser in Szene zu setzen.
Der in der Vergangenheit kritisierte Moderator Louis Klamroth erklärt, dass „hart aber fair“ nicht nur optisch, sondern auch inhaltlich erneuert wird. Die Sendung soll digitaler werden und neue inhaltliche Schwerpunkte setzen. Ein besonderer Fokus liegt auf Themen mit hohem Gesprächswert. Neuerungen wird es auch in der ARD-Mediathek geben. Dort finden Nutzer künftig eine kommentierte und redaktionell ergänzte Version der jeweils letzten Sendung.
Auch WDR-Programmdirektor Jörg Schönenborn gibt an, dass die Sendung den Anliegen der Bürger noch mehr Raum geben wird. Damit soll das erfolgreiche Konzept der Sendung weiterentwickelt werden, um auch ein jüngeres Publikum anzusprechen. Die Sendung soll ihrem Motto „Wenn Politik auf Wirklichkeit trifft“ treu bleiben und den Dialog mit den Zuschauern intensivieren.
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„hart aber fair“: Abschied von Brigitte Büscher
Mit dem ebenfalls angekündigten Abschied von Brigitte Büscher geht eine Ära der ARD-Talkshow zu Ende. Büscher, die als Anwältin des Publikums galt, verlässt die Sendung nach 23 Jahren. Sie wolle nun „etwas Neues anfangen, neue Wege gehen“ (Quelle: Horizont).