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Nach Preiserhöhung: Kunden von Disney+ hoffen vergebens

Disney Plus Streamingdienst
© Disney, Bearbeitung: GIGA
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Für Verbraucher ist der Einstieg ins Streaming einfacher, je günstiger das Angebot. Entsprechend bieten Netflix und Co. in der Regel verschiedene Preismodelle, manche werbefinanziert. Disney+ will die Ausnahme sein, Hoffnungen auf eine günstigere Version erstickt man damit im Keim.

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Disney-Chef verrät: Disney+ wird keine Werbung schalten

Netflix bietet vom Basis-Abo bis zum Premium-Modell eine Preisspanne zwischen rund 8 und 18 Euro im Monat, der US-Streaming-Dienst HBO Max macht vor, wie sich durch Werbung Kosten drücken lassen: Abonnenten können 10 US-Dollar pro Monat zahlen und Werbung akzeptieren oder 15 Euro für die werbefreie Version. Disney+ wird diesen Weg nicht einschlagen – zumindest in absehbarer Zeit, wie Disney-CEO Bob Chapek jetzt bekannt gegeben hat.

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Im Rahmen der jährlichen Communications Conference der Bank Credit Suisse am Dienstag, so The Verge, verriet der CEO auf Nachfrage, dass man aktuell nicht plane, den gleichen Weg zu gehen, den bereits viele Konkurrenten am Streaming-Markt nehmen. „Wir überprüfen immer wieder, wie wir uns global am Markt platzieren, aber wir haben jetzt keine Pläne, das zu tun“, so Chapek auf die Frage, ob Disney+ eine werbefinanzierte Version plane.

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Für Kunden bedeutet das: Auf absehbare Zeit wird es keinen günstigen Einstiegspreis geben. Nach der ersten Preiserhöhung zahlen Abonnenten aktuell rund 9 Euro pro Monat oder 90 Euro für ein Jahresabo. Damit liegt man knapp über Amazon Prime (8 Euro/Monat) und der Basis-Version von Netflix. Aber: Disneys Pläne sind nicht in Stein gemeißelt. „Wir werden uns nicht limitieren und zu irgendetwas nein sagen“, erklärte Chapek weiter. Für die Zukunft bleibt die Option offen.

Ist Disney+ die richtige Wahl für euch? Im Video findet ihr eine Entscheidungshilfe im großen Streaming-Vergleich:

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Günstigeres Abo-Modell bei Disney+ nicht geplant

Ob bei einer werbefinanzierten Version nun der Vorteil des geringeren Preises überwiegt oder man, wenn man schon zahlt, lieber einige Euro mehr ausgibt, um sich die Unterbrechungen zu sparen, muss jeder selbst für sich entscheiden. Disney ist offenbar bisher nicht darauf aus, mehr Geld mit Werbung auf Disney+ zu erwirtschaften.

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Ganz ohne mehrstufiges Preissystem kommt man aber auch bei Disney+ nicht aus. Schließlich werden aktuelle Filme zunehmend über den Premium-Zugang in der Regel drei Monate für rund 22 Euro angeboten, bevor sie ins reguläre Programm von Disney+ übergehen. Jüngstes Beispiel dafür ist Black Widow, der Start auf Disney+ ist für den 9. Juli angesetzt.

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