Einst revolutionär, heute ein alter Hut: Nach Jahrzehnten stehen die Zeichen für den Barcode langsam auf Abschied. Neuere und effizientere Methoden wie QR-Codes sind auf dem Vormarsch – und werden wahrscheinlich auch in deutschen Supermärkten zu finden sein.
Abschied vom Barcode: QR- statt Strichcodes
Vor einem halben Jahrhundert begann mit dem Einscannen eines Kaugummis in den USA eine neue Ära im Einzelhandel. Seit seiner Einführung hat der Barcode nicht nur den Kassiervorgang vereinfacht, sondern auch Logistik und Lagerhaltung revolutioniert. Supermärkte wie Aldi Nord führten Scannerkassen zwar erst in den 2000er Jahren flächendeckend ein, doch die Technologie hatte sich bereits fest etabliert.
Trotz des Erfolgs des Barcodes stehen Veränderungen bevor: Experten sehen die Zukunft in QR-Codes, die noch mehr Informationen speichern können. Mehr als 80 Prozent der Kassen im Einzelhandel sind bereits mit kamerabasierten Scannern ausgestattet, die für diese neuen Codes notwendig sind (Quelle: Tagesschau).
Die neue Generation bringt viele Verbesserungen mit sich. Sie können mehr Informationen tragen, von Produktdetails über Allergeninformationen bis hin zu Nachhaltigkeitsdaten. Außerdem können die Verbraucher auch zu Hause durch einfaches Scannen weitere Produktinformationen abrufen.
Ein weiterer Vorteil der neuen Technologie ist die Vereinfachung im Handel selbst. Während bisher oft zwei Codes auf Produkten zu finden sind – ein Barcode für die Geschäftsabwicklung und ein QR-Code für die Kommunikation mit dem Kunden – ermöglicht die neue Technologie die Integration beider Aspekte.
Egal ob Barcode oder QR: Mit diesen Tipps spart ihr im Supermarkt.
Schneller einkaufen ohne Barcode
Unternehmen wie Zara, Uniqlo und Decathlon arbeiten bereits mit automatischen Identifikationssystemen. Diese ermöglichen es, mehrere Artikel gleichzeitig zu erfassen, ohne sie einzeln scannen zu müssen. Auch in Supermärkten könnte diese Technik bald dafür sorgen, dass es an der Kasse schneller geht.