Für E-Auto-Fahrer gibt es kein Zurück und das ist gut so. Praktisch alle, die vom Verbrenner auf einen Stromer umgestiegen sind, können sich eine Rückkehr zum alten Antrieb nicht mehr vorstellen. Blind für die Aufgaben, die noch vor der E-Mobilität liegen, macht das aber nicht.
E-Auto-Fahrer wollen nicht zurück zum Verbrenner
E-Autos überzeugen ihre Fahrer, und das nicht zu knapp. Das zeigt eine Umfrage im Auftrag des Online-Automarktes mobile.de. Demnach sind stolze 97,5 Prozent der Befragten E-Auto-Fahrerinnen und -Fahrer so zufrieden, dass für sie kein anderer Antrieb mehr in Frage kommt.
Auch wer einen Hybrid fährt, ist damit durchaus zufrieden: Plug-In-Hybride finden dabei mit 88,3 Prozent noch etwas mehr Zustimmung als Mildhybrid-Modelle (85,4 Prozent). Letztere dürften allerdings in den Augen der meisten Fahrer ohnehin kaum als Elektroauto zählen.
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Während 82 Prozent der Besitzer eines reinen Elektroautos nicht wieder wechseln würden, können sich Hybrid-Fahrer vorstellen, auch noch auf ein vollelektrisches Auto umzusteigen – und zwar mit einer überdeutlichen Mehrheit von 80 Prozent. Bei den Benziner- und Diesel-Fahrern liegt die Wechselbereitschaft zum reinen E-Auto mit 65,8 Prozent sogar höher als die allgemeine Bereitschaft, den Antrieb zu wechseln (rund 40 Prozent). Hier ist ein Wechsel auf Hybride mit eingeschlossen.
Vorbehalte gegen Elektroautos: Fahrer sind uneins
Wer bereits ein E-Auto fährt, fühlt sich also offenbar mit den gemachten Erfahrungen bestätigt: Der Umstieg war die richtige Entscheidung. Das macht jedoch nicht blind, für die Aufgaben, die noch zu erledigen sind. Einige bekannte Vorbehalte gegen die E-Mobilität konnten die Befragten – rund 3.000 E-Auto-Besitzer zwischen 18 und 75 Jahren – bekräftigen (Quelle: mobile.de).
Warum auch ihr besser heute als morgen zum E-Auto wechseln solltet:
So gaben 33 Prozent an, dass die Reichweite noch zu gering sei. Im Durchschnitt legten die Umfrageteilnehmer wöchentlich 253,8 Kilometer mit ihrem E-Auto zurück. 29 Prozent beklagten sich außerdem über zu wenige Lademöglichkeiten, vor allem im nahen Umfeld. Immerhin 23 Prozent gaben an, das Aufladen würde ihnen zu lange dauern.
Ein Grund, dem E-Auto den Rücken zu kehren, ist das aber noch lange nicht. Dazu kommt, dass mehr als ein Drittel der Befragten (33,5 Prozent) keines der gängigen Vorurteile gegenüber der Elektromobilität bestätigt hat. Die Reaktionen halten sich hier somit die Waage.