Wenn die Stiftung Warentest den Daumen senkt, dann ist das nie ein gutes Zeichen für Smartphone-Hersteller. Nun macht sich der niederländische Produzent Fairphone daran, mit einem neuen Modell die alten Fehler auszubügeln. Reicht es diesmal für mehr als nur ein „mangelhaft“?
Bei Fairphones handelt es sich um nachhaltig und modular hergestellte Handys, bei denen klassische Kriterien wie die Leistung und das Design eigentlich nur Nebensache sind. Das hat die Stiftung Warentest aber nicht daran gehindert, dem Fairphone 3 die Note „mangelhaft“ zu geben. Nun macht sich mit dem Fairphone 4 ein Nachfolger auf den Weg. Bei einem Online-Händler sind erste Details aufgetaucht.
Fairphone 4: 5G-Handy bei Händler aufgetaucht
Das Fairphone 4 wird größer ausfallen, als es noch beim Vorgänger der Fall war (Quelle: Nils Ahrensmeier). Hier kam das Display noch auf eine Diagonale von 5,63 Zoll, beim Fairphone 4 sind es wohl 6,3 Zoll. Unterbrochen wird der Bildschirm von einem Wassertropfen-Notch, hinter dem sich die Selfie-Kamera verbirgt. Auf der Rückseite sind drei Linsen zu finden. Die Hauptkamera wird Fotos mit bis zu 48 MP erlauben, zu den anderen Kameras stehen keine Infos bereit.
Beim Fairphone 4 haben Kunden die Wahl zwischen 128 GB und 256 GB, wenn es um den Festspeicher geht. Als Arbeitsspeicher stehen in beiden Modellen 6 GB bereit. Für welchen Prozessor sich der niederländische Hersteller entschieden hat, ist nicht ersichtlich. Als Preis werden umgerechnet bis zu 590 Euro angegebenen. Zum Vergleich: Das Fairphone 3 Plus kam für 469 Euro auf den Markt.
Was macht Fairphones so besonders? Die Antwort gibt es im Video:
Fairphones: Akku einfach austauschen
Bei Fairphones stehen eine einfache Reparierbarkeit sowie ein austauschbarer Akku im Mittelpunkt. Module wie die Kamera können nachbestellt und selbst eingebaut werden. Auch um eine möglichst nachhaltige Beschaffung der benötigten Materialien wird sich gekümmert.