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Nach VW-Blamage: Kann Huawei es richten?

E-Autos werden für VW immer mehr zu einer Herausforderung für die Software. (© Volkswagen AG)
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Mit der eigenen Software-Sparte setzt sich VW immer wieder in die Nesseln. Probleme bei der Entwicklung, im Team – der Durchbruch lässt einfach schon zu lange auf sich warten. Jetzt sind die Wolfsburger offenbar auf Partnersuche und könnten bei Huawei auf Gegenliebe stoßen.

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Huawei soll Software liefern: Schafft VW es nicht allein?

Mit ganz oben auf der Liste steht dabei wohl Huawei. VW soll mit dem chinesischen Unternehmen über die Lieferung von Software-Komponenten verhandeln, die in den E-Autos der Wolfsburger zum Einsatz kommen (Quelle: Financial Times via winfuture).

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Der chinesische Hersteller hat bei vielen Produkten die Finger im Spiel. In erster Linie kennt man Huawei aber aus der Smartphone-Welt – und durch die Auseinandersetzung mit der US-Regierung wegen Spionagevorwürfen. Bereits seit einiger Zeit ist aber bekannt, dass Huawei auch den E-Auto-Markt auf dem Radar hat.

Quellen der Financial Times zufolge geht es bei der möglichen Zusammenarbeit nicht um alle E-Autos von Volkswagen. Stattdessen stehen speziell die Modelle für den chinesischen Markt im Fokus. Neben den beiden sogenannten Weltautos ID.4 und dem kürzlich vorgestellten ID.7 gibt es etwa den ID.6 speziell für Kunden aus China.

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Neben Huawei sollen auch andere chinesische Software-Partner infrage kommen. Das Ziel ist aber überall das gleiche: VW schwächelt in Fernost und will wieder auf die Beine kommen. Zwar macht der Volkswagen-Konzern den größten Teil seines internationalen Geschäfts in China. Doch bei den für die Zukunft so wichtigen Elektroautos ziehen Tesla und die chinesische Nummer 1 BYD immer weiter davon. Nur gut 2 Prozent des E‑Auto-Markts kann VW derzeit behaupten.

Grund für die Schwäche: Chinesische Kunden legen besonders bei E-Autos viel mehr Wert auf smarte Funktionen wie Sprachassistenten und die weitgehende Vernetzung ihrer Fahrzeuge. Ein E-Auto muss oft mehr als eine Möglichkeit sein, von A nach B zu kommen. In China wird das Auto heute immer mehr zum digitalen Begleiter.

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Das jüngste E-Auto der Wolfsburger setzt bereits mehr auf Software-Features:

VW zeigt den ID.7 in Fahrt

Volkswagen: Software-Sparte ist und bleibt das Sorgenkind

Mit seiner krisengeschüttelten Software-Sparte kann VW da eher nicht punkten. Entwicklungsprobleme bei der Software haben bereits zu Verspätungen von wichtigen Flaggschiff-Modellen des Konzerns, etwa von Audi und Porsche, geführt.

Erst kürzlich hatte VW-Chef Oliver Blume die Führung der Software-Sparte Cariad ausgetauscht. Er beharrt aber auf der Devise, dass VW eigene Software für seine E-Autos bereitstellen will. Gut möglich, dass die Verhandlungen mit chinesischen Anbietern daher eine Zwischenlösung bieten sollen.

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