Obwohl das iPhone 16 noch nicht offiziell vorgestellt wurde, verbreiten sich bereits jetzt viele Gerüchte zum Nachfolger. Schenkt man einem neuen Bericht Glauben, dann kommt die nächste Chip-Revolution fürs iPhone 17 leider zu spät und Apple muss auch im kommenden Jahr auf Bewährtes setzen. Eine Wahl hat man nämlich nicht.
Mehrere Medienberichte weckten zuvor die Hoffnung, Apple könnte bereits beim iPhone 17 eine Chip-Generation verbauen, die auf den neuen 2-nm-Prozess von Apples Auftragsfertiger TSMC basiert. Ein Insider widerspricht dem jetzt allerdings. Der anonyme Informant, der unter dem Pseudonym „Phone Chip Expert“ auftritt, weiß es wohl besser.
Nach dem iPhone 16: iPhone 17 muss verzichten
Ihm zufolge wird der neue Produktionsprozess nicht vor Ende 2025 einsatzbereit für die Massenfertigung sein. Zu spät fürs iPhone 17, welches erfahrungsgemäß wohl bereits im September vorgestellt werden wird. Entsprechend wird der fortschrittliche 2-nm-Fertigungsprozess erst beim iPhone 18 im Jahr 2026 realisiert (Quelle: MacRumors).
Zur Einordnung: Der Bericht des Insiders wird durchaus als glaubwürdig angesehen. Laut MacRumors lag „Phone Chip Expert“ nämlich bereits goldrichtig bei mehreren Vorhersagen. Kein Schaumschläger, sondern ein wahrhaftiger Insider.
Die zweite Generation des 3-nm-Fertigungsprozess kam erstmals beim neuen iPad Pro zum Einsatz:
Demzufolge wird Apple beim iPhone 17 auch weiterhin auf den bewährten 3-nm-Fertigungsprozess setzen müssen. Der kam erstmals beim A17 Pro des iPhone 15 Pro (Max) zum Einsatz. Die zweite Generation des 3-nm-Prozesses sahen wir im neuen M4-Chip und demnächst beim A18 im iPhone 16. Intern bei TSMC als „N3E-Prozess“ bezeichnet. Diese zweite Generation des 3-nm-Chipfertigungsprozesses ist kostengünstiger und bietet eine höhere Ausbeute.
Vorteile der neuen Generation
Die Vorteile des künftigen 2-nm-Fertigungsprozesses, bei TSMC einfach auch nur „N2“ genannt, können sich also erst beim iPhone 18 entfalten. Chips im 2-nm-Design sind entweder 10 bis 15 Prozent schneller bei gleichem Energiebedarf wie zuvor oder aber können den Stromhunger um 25 bis 30 Prozent reduzieren bei gleicher Geschwindigkeit wie die Vorgänger.