Skoda gewährt kurz bevor die nächste E-Auto-Studie präsentiert werden soll, einen Einblick, wo die Reise hingeht. Der zeigt eindrucksvoll: Zurückhaltung ist nicht angesagt. Ganz im Gegenteil zeigt die Studie mit dem Namen Vision 7S einen riesigen Elektro-Crossover, der brachialer kaum sein könnte.
Massiges E-Auto-Konzept: Skoda zeigt erste Außenskizzen vom Vision 7S
E-Autos kommen in allen Farben und Formen daher. Vom spritzigen Elektro-Flitzer bis zu Ungetümen a la Teslas Cybertruck ist alles dabei. Skoda gesellt sich mit dem Konzept Vision 7S zu den größeren seiner Klasse. Das vollelektrische Crossover-SUV aus dem VW-Konzern haben die Tschechen jetzt in ersten Skizzen von Außen gezeigt:
Auf den ersten Blick irritiert das massige Design vor allem in einer Hinsicht: Die prominenten Luftdurchlässe an Front und Heck, jeweils sieben an der Zahl, lassen zunächst einen Verbrenner vermuten. Dem ist aber nicht so. Bei vorigen Einblicken ins Innere des Konzept-Stromers machte Skoda bereits klar, dass es sich beim Vision 7S um ein echtes E-Auto handelt.
Abgesehen davon ist von den Werten, die das E-SUV einmal mitbringen soll, wenig bekannt. Im Innenraum sollen bis zu sieben Personen Platz finden. Damit ist klar, dass es der bisher größte Elektro-Entwurf der Tschechen ist. Man setze auf „widerstandsfähige, nachhaltige Materialien“, heißt es in der Mitteilung des Herstellers.
Innen kommen außerdem ein vertikaler Touchscreen in Verlängerung der Mittelkonsole zum Einsatz sowie ein oben und unten abgeflachtes Lenkrad, das freien Blick auf den zweiten Bildschirm für den Fahrer bieten soll. So weit wir bisher wissen, bleibt Skoda damit voll im aktuellen Trend zu großen, komfortablen Elektro-SUVs.
Elektroauto oder nicht? Was für einen Stromer spricht:
Skoda Vision 7S: Der erste Eindruck ist brachial
Ein Eidruck, der sich erhärtet beim Blick von außen: Der Vision 7S kommt nicht einfach groß daher, sondern scheint aufzutreten wie ein echter Riese. Was die massive Front an Wind einfängt, dürfte aber die extrem flach wirkende Dachpartie wieder etwas ausgleichen – ebenso wie die Luftschlitze. Entsprechend der Markenwerte soll das Konzeptauto solide, funktional und authentisch wirken.
Der erste Punkt ist auf jeden Fall erfüllt. Ähnlich wie Kias Konzept zum EV9 dürfte das eigenwillige Design gleichermaßen Gegner wie Fans finden. Ob auch Authentizität und Funktionalität erfüllt werden, werden wir wohl frühestens bei der offiziellen Vorstellung am 30. August erfahren. Nicht sonderlich funktional wirkt jedenfalls die minimale Fensterfläche. Wer aus dem Crossover-SUV noch etwas von der Umgebung mitkriegen will, muss offensichtlich auf Kameras vertrauen.