Need for Speed Unbound hat die Fans in zwei Lager aufgeteilt. Einige Spieler waren vom neuen Anime-Design begeistert, doch viele störten sich am eigenartigen Look ihres Lieblings-Racers. Für den nächsten Ableger plant EA aber etwas ganz Besonderes – das legt zumindest eine neue Stellenausschreibung nahe.
Need for Speed: EA will Racing-Game „aufs nächste Level bringen“
Das hatte sich EA wohl anders vorgestellt. Als Need for Speed Unbound im Dezember 2022 an den Start rollte, ging man eigentlich davon aus, dass das Rennspiel einer der großen Endjahreskracher werden würde – doch die Zahlen und Rezensionen sprechen eine andere Sprache (Quelle: spieletipps). Auf Steam empfehlen gerade einmal 62 Prozent der Spieler Need for Speed Unbound weiter (Quelle: Steam).
Und selbst das große Mai-Update lockte kaum jemanden hinterm Ofen hervor (Quelle: spieletipps). Auf Steam sind im Schnitt rund 2.000 Spieler gleichzeitig unterwegs, trotz regelmäßiger Rabattaktionen – das ist schlichtweg zu wenig.
Auch Entwickler Criterion scheint intern mit dem Spiel schon abgeschlossen zu haben. Das legt zumindest eine neue Stellenanzeige nahe, die das Unternehmen auf Linkedin veröffentlicht hat. Das Studio sucht einen „World Artist“, der mit ihnen zusammen am neuen Need for Speed arbeiten soll, für das man anscheinend ambitionierte Pläne hat:
„Wir stellen wir nun die Konventionen des Rennspielgenres in Frage, um die Need-For-Speed-Reihe aufs nächste Level zu bringen.“
Erste Details zum neuen Need for Speed
Viele konkrete Informationen zum neuen Need for Speed kann man der Stellenanzeige zwar noch nicht entnehmen, einen kleinen Info-Happen gibt es aber trotzdem. So scheint man auch im Nachfolger von Need for Speed Unbound wieder auf eine Open-World zu setzen – hier scheint Criterion also nicht wirklich „die Konventionen des Rennspielgenres in Frage zu stellen“. Die offene Spielwelt soll zudem ein „schnelles, körperliches und authentisches Erlebnis“ bieten.
Apropos „offene Spielwelt“: Diese kommenden Open-World-Kracher solltet ihr auf dem Schirm haben:
Wirklich interessant ist jedoch, wie Criterion es schaffen will, das Rennspielgenre mit dem neuen Need for Speed zu revolutionieren. Verabschiedet man sich etwa von klassischen Rennen, Rennkursen, Sprints, Checkpoint-Fahrten und den anderen bereits etablierten Genre-Standards? Wir wagen es zu bezweifeln, würden uns jedoch wünschen, dass wir mit unserer Vermutung falsch liegen. Ein bisschen frischer Wind würde dem gesamten Genre wahrscheinlich guttun.