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Netflix aus: Jetzt bin ich raus – aus gutem Grund

Exit Netflix – die guten Gründe. (© Unsplash)
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Am letzten Sonntag stand zunächst nur die Drohung im Raum. Jetzt aber mache ich schon ernst und verabschiede mich tatsächlich von Netflix. Dafür gibt’s gleich mehrere Gründe, allesamt meiner Meinung nach mehr als nur nachvollziehbar.

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Ein Kommentar von Sven Kaulfuss.

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Meine Gründe für die Netflix-Kündigung

Es musste erst gar nicht bis zur „Zweitwohnsitzsteuer“ von Netflix kommen, am Ende gab es so oder so mehr Punkte, die für eine zeitweilige Kündigung beim Streaming-Anbieter sprachen als dagegen. Erfolgreich bekämpfte ich meinen inneren Schweinehund und machte dem nun ein Ende – aus und vorbei. Doch welche Gründe waren es konkret, die mich zum Handeln bewegten?

  • Ganz akut: Ich trete bald meinen Jahresurlaub an. Warum in der Zeit für Netflix zahlen, wenn ich nach meiner persönlichen Frist noch kurz vorher einfach kündigen kann und es die nächsten Wochen eh nicht nutze. Glücklicherweise hatte ich nachgeschaut und auf den Punkt genau Netflix kaltstellen können – keinen Tag zu früh oder zu spät.
  • Die Inhalte: Bis auf die vierte Staffel von „Stranger Things“ und den Blockbuster „The Gray Man“ (der bis dato teuerste Netflix-Film) hatte ich zuletzt eh nichts mehr geschaut beziehungsweise Interessantes gefunden.
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Netflix-Abo in der Verwaltung auf dem iPhone leichtgemacht. (© GIGA, Screenshot)
  • Kündigung leicht gemacht: Da es Netflix nur monatsweise und nicht jährlich gibt, kann man sich sehr kurzfristig vom Dienst verabschieden. Da ich die Flatrate dann auch noch über Apples App Store abonniert hatte (der Trick über die Netflix-Spiele), wird die Abo-Verwaltung zum Kinderspiel. Möchte ich Netflix später zeitweise erneut abonnieren, kann ich dies schnell und unkompliziert über mein iPhone tun.
  • Preiserhöhung bei Amazon Prime: Für diesen Punkt kann Netflix nichts, aber die von mir gleichfalls genutzte Konkurrenz von Amazon Prime Video verlangt jetzt im Jahr einen Aufschlag von 20 Euro – statt knapp 70 Euro muss ich fortan 90 Euro zahlen. Irgendwann ist dann auch mal genug. Da Amazon Prime aber nicht nur Prime Video ist, muss halt – zumindest zeitweise – Netflix die Kröte schlucken und auf mich und mein Geld verzichten.

Der letzte Film, den ich auf Netflix gesehen haben – solide Action, aber auch nicht mehr:

The Gray Man | Offizieller Trailer | Netflix

Fazit

Die Quintessenz: Netflix muss auf mich und ich auf Netflix verzichten. Wer hier wen mehr vermisst? Wird die Zeit zeigen. Ich hoffe nur niemand dort kommt auf die Idee, demnächst vergünstigte Jahres-Abos zu verkaufen wie bei Amazon oder Disney+. Dafür werden dann vielleicht sogar Monatsabonnements eben nicht mehr angeboten. Dann wäre die zeitweilige Rückkehr nämlich ausgeschlossen. Doch bis dahin warte ich ab und werde Netflix erst dann wieder auf den heimischen TV holen, wenn es wieder genügend gute Inhalte zu entdecken gibt. Doch die Zeiten des immer fortlaufenden Abos sind für mich nun erst mal vorbei.

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