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Netflix & Co. bald teurer: Verbraucherschützer warnen vor EU-Plänen

Streaming könnte teurer werden, warnen Verbraucherschützer. (© GIGA)
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Die EU-Kommission möchte eine Art Internet-Maut für Tech-Konzerne einführen. Davor warnen die Verbraucherzentralen, die eine Verteuerung der Abos bei Netflix und anderen Streaming-Anbietern befürchten. Kunden müssten tiefer in die Tasche greifen und auch die Netzneutralität sei in Gefahr.

EU: Verbraucherzentralen warnen vor Internet-Maut für Netflix und Co.

Tech-Konzerne haben Unterstützung aus ungewohnter Richtung erhalten. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen warnt vor Plänen der EU-Kommission, künftig von Telekommunikationsanbietern eine Gebühr zu verlangen. Eine Beteiligung der Marktteilnehmer an den Kosten für die digitale Infrastruktur soll so sichergestellt werden. Laut den Verbraucherschützern könnte sich die Gebühr mit höheren Kosten für Kunden bemerkbar machen.

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Laut Ramona Pop, der Chefin des Bundesverbands der Verbraucherzentralen, sei es „überraschend“, dass die EU das Thema erneut aufgreift. Ähnliche Pläne hatten sich in der Vergangenheit nicht durchgesetzt. Eine Internet-Maut würde laut Pop „die Netzneutralität komplett infrage“ stellen und Angebote wie die von Netflix verteuern. Kleinere Anbieter könnten vom Markt verschwinden.

Pop hält die Vorschläge der EU-Kommission für „womöglich wettbewerbsschädigend“ und fordert eine öffentliche Anhörung. Eine Diskussion mit allen Marktteilnehmern müsse zuvor geführt werden (Quelle: heise online).

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Im Video: So unterscheiden sich die Streaming-Anbieter.

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EU: Plattformen sollen sich an Kosten beteiligen

Die Netzbetreiber fordern schon lange, Plattformen wie Netflix gesondert zur Kasse zu beten. Manche Marktteilnehmer würden enormen Datenverkehr verursachen, ohne zur Ermöglichung dessen auch finanziell beizutragen. Laut Margrete Vestager, der für die Digitalwirtschaft zuständigen Vizepräsidentin der EU-Kommission, haben große Internetunternehmen „zu den Investitionen in den Ausbau von mehr Konnektivität nichts beigetragen“.

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