Keanu Reeves war ja schon immer so eine richtig „coole Sau“. Nicht erst, seitdem er die Rolle des „John Wick“ spielt. Doch mit der Fortsetzung einer ganz bestimmten Filmreihe hatte niemand mehr wirklich gerechnet. Läuft jetzt aber dennoch bei Netflix.
Keanu Reeves steht für perfekte Coolness, kein Wunder bei Rollen wie „Neo“, „John Constantine“ oder seit 2014 eben die des schießwütigen „John Wick“. Doch da wäre noch die Rolle des leicht naiven „Ted“, der zusammen mit seinem Kumpel „Bill“ durch die Zeit reist und die Menschheit retten muss.
Keanu Reeves auf Netflix: Bill und Ted sind zurück
Als Kind der 80-er- und 90-er-Jahre erinnert man sich mit Freude an zwei grandiose Science-Fiction-Filmkomödien – „Bill & Teds verrückte Reise durch die Zeit“ (1989) und „Bill & Ted’s verrückte Reise in die Zukunft“ (1991). Keanu Reeves stand noch am Anfang seiner Filmkarriere und hatte noch nicht das Image des coolen Einzelkämpfers weg.
Entsprechend befreit konnte aufgespielt werden. Doch mit einer Fortsetzung im eigentlichen Sinne hatte niemand mehr gerechnet. Dennoch gab es seit 2005 entsprechende Überlegungen von Keanu Reeves (Ted), Alex Winter (Bill) und den Autoren Chris Matheson und Ed Solomon.
Vor drei Jahren war es dann endlich so weit – „Bill & Ted retten das Universum“ kam doch tatsächlich im Corona-Jahr 2020 in die Kinos. Nun hat Netflix sich die Komödie geschnappt und zeigt diese schon seit Mai im Programm (bei Netflix ansehen).
Im englischen Original hat der Film einen leicht anderen Namen:
Unbesetzt bleibt allerdings die legendäre Rolle des „Rufus“. Verständlich, starb der beliebte US-amerikanische Komiker und Schauspieler George Carlin bereits im Jahr 2008. Stattdessen bekommen es die beiden Chaoten mit der Tochter von Rufus zu tun, gespielt von Kristen Schaal.
Und worum geht es? In aller Kürze: Bill und Ted haben versagt, eigentlich hätten sie schon längt den Song schreiben sollen, der die Welt rettet. Doch da kam nichts mehr und deswegen ist das Universum weiterhin in Gefahr.
Garantie für feine Laune
Klingt verrückt und ist es auch. Bei der IMDb reichte es leider nur für eine durchschnittliche Bewertung von 5,9 Punkten. Das Bild bei Rotten Tomatoes ist da schon positiver – 82 Prozent Zustimmung.
So fing es vor 34 Jahren an:
So schreibt beispielsweise Wendy Ide vom britischen Guardian (übersetzt): „Mit seiner großherzigen, kindlichen Positivität wird dieser Film vielleicht nicht die Welt retten, aber er wird sicherlich die Stimmung aufheitern.“
Gute Laune ist also garantiert bei dieser Netflix-Premiere. Man muss ja alles nicht immer so ernst nehmen.