Netflix kann sich wieder gegen Amazon durchsetzen und verweist den bisherigen Spitzenreiter der Streaming-Charts auf seinen Platz. Es scheint, jeder will aktuell die neue Mini-Serie „Der Untergang des Hauses Usher“ sehen. Doch lohnt die auch?
In den letzten Wochen konnte sich im US-Streaming-Markt die geniale Amazon-Serie „Gen V“ behaupten. Doch jetzt müssen sich die angehenden Superhelden mit der Bronzemedaille begnügen. Auf dem ersten Platz findet sich nämlich ein Neuzugang aus dem Hause Netflix (Quelle: Reelgood).
Netflix sichert sich den ersten Platz und verweist Amazon auf Platz 3
„Der Untergang des Hauses Usher“ erobert gegenwärtig die Spitzenposition. Zumindest in den USA will wohl jeder diese neue Horrorserie von Regisseur Mike Flanagan („Doctor Sleeps Erwachen“) sehen. Insbesondere Fans des bekannten US-amerikanischer Schriftstellers Edgar Allan Poe könnten ihre Freude an der neuen Mini-Serie haben, greift die doch Motive und Namen aus entsprechenden Veröffentlichungen des bekannten Autors auf (bei Netflix ansehen).
So beziehen sich die einzelnen acht Folgen auf verschiedene Kurzgeschichten, die eigentliche Rahmenhandlung ist angelehnt an die titelgebende Erzählung von Edgar Allan Poe.
Und worum geht es? Um die Spannung zu erhalten, wollen wir an dieser Stelle nicht zu viel verraten. Die kurze offizielle Umschreibung von Netflix muss genügen: „Um ihren Reichtum und ihre Zukunft zu sichern, errichten skrupellose Geschwister eine Familiendynastie. Doch plötzlich sterben sämtliche Erb*innen auf mysteriöse Weise.“
Einen ersten Einblick erlaubt der Trailer:
Was sagen diejenigen, die „Der Untergang des Hauses Usher“ bereits sahen?
Klingt nacht etwas, was wunderbar in die gruselige Zeit von Halloween passt. Doch wie gut ist „Der Untergang des Hauses Usher“, was sagen Kritiker und Zuschauer?
Das bisherige Ergebnis kann sich sehen lassen. Schon die IMDb-Bewertung von 8,1 Punkten verspricht exquisite Unterhaltung. Gewissheit gibt dann der Blick zu Rotten Tomatoes, denn die Kritiker geben ein positives Votum zu 90 Prozent ab, bei den Zuschauern sind es immerhin 79 Prozent.
Unterm Strich: Eine Netflix-Produktion, die sich tatsächlich mal wieder lohnt, gesehen zu werden. Auch wer eigentlich keine Serien mag wird seine Freude haben, schließlich ist eine Mini-Serie eine Art längerer Film und die Geschichte endet tatsächlich mit der letzten Folge.