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Netflix und Co. sind gewarnt: Dieser Schritt könnte nach hinten losgehen

Kunden von Netflix und Co. lassen nicht alles mit sich machen. (© GIGA)
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Streaming-Dienste wie Netflix haben es derzeit nicht leicht. Immer neue Konkurrenten wollen bei den Kunden punkten. Da müssen selbst die großen Anbieter aktiv werden. Doch der Schritt, den sie planen, könnte üble Folgen haben.

Schuss vor den Bug für Netflix: Das nehmen deutsche Kunden nicht hin

Streaming ist teuer, zu teuer, finden viele. In nächster Zeit dürften die Kosten für Abonnenten noch zunehmen. Folgt man den Streaming-Diensten könnte Werbung die Lösung sein. Doch dieser Schritt könnte sich als zweischneidiges Schwert herausstellen, vor allem in Deutschland. Hierzulande sind Abonnenten nicht gewillt, Werbung einfach so hinzunehmen, obwohl man schon die monatlichen Abokosten zahlt. Einer Umfrage zufolge, würden 66 Prozent keine Werbung akzeptieren, selbst wenn dafür die Abogebühren günstiger würden (Quelle: Digital Marketing Expo and Conference 2022/DMExco).

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Sowohl Netflix als auch Disney+ sollen aber bereit sein, Werbung einzuführen. Die Ergebnisse der Studie sollten für sie ein Weckruf sein. Auf die zwei Drittel, die der Werbung ablehnend gegenüber stehen, kommen nur 23 Prozent, für die eine günstigere Alternative mit Werbung denkbar wäre. Nur 12 Prozent würden aber einen Preisaufschlag hinnehmen, um Werbung zu vermeiden.

Es kommt dabei auch auf die Art der Werbung an: 25 Prozent könnten damit leben, wenn sie vor oder nach einer Serie oder einem Film läuft. Nur etwa 14 Prozent würden aber Unterbrechungen der Inhalte hinnehmen – und das auch nur, wenn man sie überspringen kann, wie etwa bei YouTube.

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Welcher Streaming-Dienst ist für euch der richtige? Wir helfen weiter:

Netflix und Co. sollten auf ihre Kundschaft hören

Die Umfrage, die für DMExco von Civey durchgeführt wurde, ist auch eine Warnung: Wenn es weder infrage kommt, Werbung hinzunehmen, noch draufzuzahlen um sie zu vermeiden, könnten Kundinnen und Kunden auf die Idee kommen, dass das Angebot ihr Geld nicht mehr wert ist. Gerade das will aber vor allem Netflix nicht, schließlich ist Zahl der Abos zum ersten Mal in zehn Jahren rückläufig.

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Dass tatsächlich reihenweise gekündigt wird, sobald die Werbung bei Netflix und Co. startet, ist zwar nicht gesagt. Aber laut Dominik Matyka von DMExco riskieren die Streaming-Dienste mit Werbung ihren großen Vorteil: Für viele Kunden sei die Freiheit von Werbung gerade das Besondere am Streaming. Man müsse sehr genau abwägen, bevor man darauf verzichte.

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