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Netflix will früher abkassieren: Der Preisschock steht bevor

Netflix bittet zur Kasse. (© Unsplash + Netflix (Logo))
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Netflix wird immer teurer und die ominöse Extra-Gebühr für besonders kluge Sparfüchse kommt immer näher. Wer nämlich sein Netflix-Konto bisher mit Bekannten und Freunden teilte, für den könnte es in wenigen Monaten schon teurer werden.

Update vom 11. Mai 2022: Nach einem aktuellen Bericht der New York Times, möchte Netflix wahrscheinlich schon im Oktober besagte Zusatzgebühr für Mitgucker einführen, sollte ein Abonnement dann also über den eigenen Haushalt hinaus genutzt werden (Quelle: The New York Times). Sparfüchse müssen also bangen und dürften alsbald abkassiert werden. Fraglich bleibt noch, ob dies dann nur in den USA so ist, oder ob Netflix gleich weltweit zuschlägt.

Ebenfalls im vierten Quartal könnte dann der Meldung nach auch noch die kolportierte, werbefinanzierte Variante von Netflix starten – günstiger, aber eben auch mit Einschränkungen und Reklame verbunden.

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Originaler Artikel:

Eigentlich ist es laut den Nutzungsbedingungen verboten und dennoch gebrauchen den Trick seit Jahren sehr viele Netflix-Kunden. Sie geben einfach ihre Zugangsdaten an Freunde und Bekannte außer Haus, die können dann kostenfrei mitgucken oder beteiligen sich an den ursprünglichen Kosten. Für den eigentlichen Kunden wird’s so günstiger, Netflix jedoch geht leer aus und kann keine weiteren Abonnements generieren.

Netflix ruft Extra-Gebühr für Mitgucker außer Haus auf

Verständlich, dass man dagegen vorgehen möchte. Bisher beschränkte man sich diesbezüglich in den USA auf Warnhinweise, direkte Folgen hatte dies jedoch meist nicht. Dies wird sich ändern, denn zukünftig möchte man die Mitgucker beziehungsweise spendablen Account-Verleiher gleich zur Kasse bitten und brummt diesen quasi eine Extra-Gebühr auf – diplomatischer ausgedrückt macht man ihnen ein Angebot (Quelle: Netflix).

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So ganz rechtens waren die Netflix-Preiserhöhungen zuletzt übrigens nicht, mehr dazu im Video:

So sollen Nutzerinnen und Nutzer dann circa ein Drittel der regulären Gebühren für einen solchen Netflix-Zugang entrichten und erhalten dafür ein eigenes Profil und einen separaten Zugang. Natürlich zahlt die Extra-Gebühr auf dem Papier aber erst mal der eigentliche Account-Inhaber. Allerdings soll es möglich sein, diese geteilten Zugänge später in vollwertige Accounts umzuwandeln – Netflix möchte die Mitgucker also früher oder später als vollzahlende Kunden gewinnen.

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Testen wird Netflix das neue Modell zunächst in Chile, Costa Rica und Peru und den dortigen Nutzerinnen und Nutzern es ermöglichen, ihre Abonnements entsprechend zu teilen – ganz offiziell und legal. Umgerechnet kostet der Service dann circa 3 Euro im Monat. Stellt sich die Frage: Wann ist es bei uns in Deutschland soweit, wann müssen hier die Sparfüchse zahlen?

Schon alles auf Netflix gesehen? Wir haben da noch richtig gut Empfehlungen:

Wann müssen wir in Deutschland damit rechnen?

Eine konkrete Antwort gibt’s von Netflix noch nicht, man möchte zunächst Erfahrungen sammeln, Zitat:

„Wir sind uns bewusst, dass die Menschen eine große Auswahl an Unterhaltungsangeboten haben. Daher möchten wir sicherstellen, dass alle neuen Funktionen flexibel und nützlich für unsere Mitglieder sind, deren Abonnements all unsere großartigen Fernseh- und Filmangebote finanzieren. Wir arbeiten daran, den Nutzen dieser beiden Funktionen für Mitglieder in diesen drei Ländern zu verstehen, bevor wir Änderungen in anderen Ländern vornehmen.“

Verständlich formuliert: Wenn das Angebot entsprechend angenommen wird und ein Erfolg ist, dann kann man mit der Einführung auf breiter, internationaler Ebene rechnen. Schlechte Nachrichten für Netflix-Mitgucker und Sparfüchse.

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