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Netto ohne Kasse: Discounter testet neue Art des Einkaufens

In einer Netto-Filiale können Kunden jetzt ohne Kasse bezahlen. (© Netto)
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Zeitraubendes Warten an der Kasse muss nicht sein: Netto hat ein Pilotprojekt in die Wege geleitet, bei dem der Gang zur Supermarktkasse des Discounters ganz wegfällt. Kunden erhalten stattdessen eine neue Einkaufsmethode und zahlen per Netto-App.

Netto: Erste Filiale ohne Kassen eröffnet

Im Supermarkt müssen sich Kunden nach dem Einkauf eigentlich an der Kasse anstellen oder den Bezahlvorgang über eine SB-Kasse erledigen. Netto wirft das bekannte Prinzip nun über den Haufen und hat dazu in München eine erste Filiale eröffnet, bei der über „Pick & Go“ auf Kassen verzichtet werden kann. Das Konzept erinnert an die Amazon-Go-Läden.

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Für den neuen Einkauf beim Discounter wird die Netto-App benötigt. Nach Betreten der Filiale in München-Schwa­bing gibt die App zunächst eine kurze Einführung, dann können Kunden ganz wie gewohnt die Ware in ihren Korb legen. Sind alle gewünschten Artikel beisammen, können Kunden die Filiale einfach verlassen, nachdem sie einen QR-Code gescannt haben. Der Bezahlvorgang selbst läuft über die Netto-App. Hier muss also zwingend vorab eine Bezahlmethode eingerichtet worden sein.

Netto zufolge handelt es sich um ein „schnel­leres und zugleich kontakt­redu­ziertes Einkaufs­erlebnis“, bei dem auch auf Datenschutz geachtet werde. Eine Gesichtserkennung findet nach Angaben des Discounters nicht statt. Die von Trigo Vision entwickelte Technik sei zudem DSGVO-konform. Biometrische Daten würden nicht gespeichert und Bewegungsdaten nur anonym angelegt (Quelle: teltarif.de).

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So funktioniert der Supermarkt ohne Kassen bei Amazon Go:

Amazon Go: Ein Supermarkt ohne Kassen

Smarter Netto-Einkauf bisher nur ein Test

Es bleibt unklar, ob und in welchem Umfang Netto das Konzept auch in weiteren Filialen anbieten möchte. Beim „Pick & Go“-Geschäft in München handelt es sich bisher nur um einen ersten Test. Fest steht aber auch, dass Netto seine selbst so definierte „Vorrei­ter­rolle im Segment mobiles Einkaufen“ nicht verlieren möchte.

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