Fast ganze zwei Jahre hat es gedauert, jetzt aber darf auch Netflix bald „Uncharted“ zeigen. Der Blockbuster mit Tom Holland und Mark Wahlberg mag zwar die sogenannten Profi-Kritiker enttäuscht haben, jedoch die eigentlichen Zuschauer sind begeistert.
Die Videospiele-Serie „Uncharted“ gehört seit vielen Jahren zu den erfolgreichsten Titeln in der Spiele-Branche. Sony wollte den Erfolg gerne auch verfilmen und so kam am 17. Februar 2022 „Uncharted“ in die deutschen Kinos. Mit Erfolg: Weltweit spielte der Film über 400 Millionen US-Dollar ein, kostete aber auch rund 120 Millionen US-Dollar.
Große Spiele-Verfilmung im Februar bei Netflix
Wer „Uncharted“ bisher im Rahmen einer Streaming-Flatrate sehen will, der muss bei Sky beziehungsweise WOW vorbeischauen (bei WOW ansehen). Die Wettbewerber wie Amazon Prime Video oder auch Netflix müssen sich noch gedulden. Für Netflix-Kunden endet diese Wartezeit nun am 18. Februar 2024. Ab dann nimmt der bekannte Streaming-Dienst den Abenteuer-Actionfilm hierzulande ins Programm (bei Netflix ansehen).
Tom Holland verkörpert den aus den Spielen bekannten Schatzsucher Nathan „Nate“ Drake. Wir sehen eine alternative Vorgeschichte. Mit dabei Mark Wahlberg als Victor „Sully“ Sullivan. Er mimt den Mentor des noch jungen Schatzsuchers.
Inszeniert wird die turbulente Hatz vom US-amerikanischen Regisseur Ruben Fleischer. Den kennt man noch von Erfolgen wie „Zombieland“, „Venom“ oder auch der lang erwarteten Fortsetzung der Untoten-Komödie „Zombieland: Doppelt hält besser“.
Der Trailer bringt euch in Stimmung:
Was taugt der Film?
Doch was wird da abgeliefert, lohnt es sich überhaupt, den Film bei Netflix zu schauen? Eine IMDb-Bewertung von 6,3 ist zunächst nicht überragend, aber auch nicht wirklich schlecht. Wie sehr die Meinungen jedoch auseinandergehen, beweist der Blick auf Rotten Tomatoes.
Die Profi-Kritiker können „Uncharted“ nämlich nichts abgewinnen, ein Rating von nur 40 Prozent ist sehr enttäuschend. Entsprechend liest sich die knappe Zusammenfassung (übersetzt): „Vielversprechend besetzt, aber irreführend betitelt, bedient sich Uncharted an seinem Bestseller-Quellmaterial, um ein enttäuschendes Abbild der besseren Abenteuerfilme zu liefern.“
Uff ,… das sitzt erst mal. Ganz so negativ sehen dies die Zuschauer aber nicht. Die waren nämlich zu 90 Prozent angetan und bilden einen glatten Gegenpol zur Kritikermeinung. Dies liest sich dann so (übersetzt): „Mit reichlich Action und einer tollen Besetzung ist Uncharted eine solide Adaption der Spiele – und ein lustiger Rückgriff auf klassische Abenteuerfilme der Vergangenheit.“
Wir meinen: Kritiker irren auch gern schon mal. Spätestens das positive Feedback der eigentlichen Zuschauer sollte reichen, um „Uncharted“ eine Chance auf Netflix zu geben – anschauen!