Motorola will mit dem Moto Tag den Markt für Ortungsgeräte aufmischen – und tritt damit in direkte Konkurrenz zu Apples AirTags. Der neue Bluetooth-Tracker lässt sich mit iPhones und Android-Handys koppeln und kostet 40 Euro.
Originalartikel vom 25. Juni 2024:
Moto Tag: Motorola arbeitet an AirTag-Alternative
Die Lenovo-Marke Motorola will offenbar in den Markt für Bluetooth-Tracker einsteigen. Eine kürzlich aufgetauchte FCC-Zertifizierung des kleinen Geräts deutet sogar darauf hin, dass die Einführung des Moto Tag unmittelbar bevorstehen könnte. Möglicherweise wird er zusammen mit dem faltbaren Smartphone Razr 50 vorgestellt. Motorola selbst hat sich dazu allerdings noch nicht geäußert.
Aus der Zertifizierung geht hervor, dass die Moto Tags Bluetooth LE für eine bessere Energieeffizienz und Ultrabreitbandtechnologie für eine noch genauere Ortung verwenden. Wie der Apple AirTag wird auch der Moto Tag mit einer CR2032-Batterie betrieben, was auf eine vergleichbar lange Lebensdauer schließen lässt. Die Kapazität soll bei 210 mAh liegen.
Bluetooth-Tracker sind nützlich, bergen aber auch Risiken:
Viel mehr ist über den Bluetooth-Tracker noch nicht bekannt. Neben der FCC-Zertifizierung wurde der Moto Tag auch von SGS und TDRA in den Vereinigten Arabischen Emiraten zertifiziert, was auf eine internationale Veröffentlichung schließen lässt (Quelle: Android Authority).
So funktionieren die AirTags von Apple:
Moto Tag: Kompatibel mit Googles „Find My Device“?
Um den Tracker ranken sich Gerüchte, dass er mit Googles „Find My Device“-Netzwerk kompatibel sein könnte. Anfang des Jahres hatte Google bereits angekündigt, dass mehrere Marken ihre Tracker in dieses Netzwerk integrieren werden.
Sollte der Moto Tag tatsächlich kompatibel sein, wäre er einer der ersten Tracker, der diese Technologie unterstützt. Die Integration würde es den Nutzern noch einfacher machen, verlorene Gegenstände wiederzufinden.