Die beliebte Amazon-Kreditkarte könnte möglicherweise ein Comeback feiern. Neue Gerüchte deuten darauf hin, dass Amazon eine neue Version der Kreditkarte auf den Markt zu bringen will. Ein Bankpartner für die Kreditkarte zeichnet sich ab.
Amazon-Kreditkarte: Neuauflage mit Santander?
Schlechte Nachrichten gab es Ende 2023 für die rund eine Million Kunden der Amazon-Kreditkarte: Amazon wollte das Angebot mit der Landesbank Berlin nicht fortführen, die Karte wurde eingestellt. Die als Alternative angepriesene Visa Card Extra ist aufgrund anderer Konditionen und Leistungen bei weitem nicht so beliebt wie das Original.
Doch jetzt können Kunden wieder hoffen: Berichten zufolge will Amazon die klassische Karte wieder anbieten – allerdings mit einem neuen Partner an der Seite. Wer das sein wird, kristallisiert sich langsam heraus. Nicht Barclays oder die Deutsche Kreditbank (DKB), sondern die Santander Bank soll es sein (Quelle: Bloomberg).
Santander hat bereits ein ähnliches Abkommen mit Apple. Die mögliche Partnerschaft mit Amazon könnte jedoch noch bedeutender sein, insbesondere weil Amazon eine breitere Kundenschicht anspricht und eine größere Reichweite im E-Commerce bietet.
Die Santander-Kreditkarte könnte den Kunden ähnliche Vorteile bieten wie das Original. Die Vorgängerversion lockte unter anderem mit einem kleinen Cashback auf Amazon-Einkäufe. Darüber hinaus könnten Kunden vor allem bei größeren Anschaffungen von günstigen Finanzierungsmöglichkeiten profitieren.
Das solltet ihr über Kreditkarten wissen:
Neue Kreditkarte: Amazon schweigt
Trotz der vielversprechenden Gerüchte bleibt abzuwarten, ob und wann Amazon tatsächlich eine neue Kreditkarte einführen wird. Der Konzern hüllt sich bislang in Schweigen.
Für Amazon hätte eine eigene Kreditkarte den Vorteil, Kunden noch enger an sich zu binden. Die Integration von Zahlungs- und Finanzierungsmöglichkeiten direkt in den Kaufprozess dürfte zudem den Umsatz noch weiter ankurbeln.