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Neue E-Autos für Deutschland: China-Hersteller will klotzen, nicht kleckern

Der chinesische Konzern BYD will mit seinen E-Autos am europäischen Markt punkten. (© IMAGO / VCG)
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Mit BYD macht sich einer der ganz großen E-Auto-Namen aus China auf den Weg nach Deutschland. Noch vor dem Ende des Jahres sollen die ersten E-Autos ihren neuen Besitzern übergeben werden. Damit machen die Chinesen aber keineswegs einen kleinen, vorsichtigen Schritt auf den europäischen Markt, sondern legen gleich richtig los.

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BYD meint es Ernst: Drei neue E-Autos sollen Europa erobern

Der Start der Europa-Expansion von BYD rückt näher: Nach Norwegen sind Schweden und Deutschland die nächsten Stationen der neuen Elektroautos aus China. Noch vor Ende 2022 sollen die ersten Kunden ihre neuen E-Autos in Empfang nehmen können. War zunächst noch unklar, welche Modelle BYD nach Europa bringen wird, hat man jetzt erste Informationen preisgegeben.

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Demnach kommt nicht nur ein Stromer neu auf den europäischen Markt, sondern gleich drei. Spannend dürfte vor allem die Elektro-Limousine Han werden. Das E-Auto gilt als ernsthafte Konkurrenz für Teslas Aushängeschild Model S. Der Sprint auf 100 km/h ist in 3,9 Sekunden erledigt. Der Preis ist zwar noch nicht bekannt, dürfte Tesla aber deutlich unterbieten. Dafür gibt es dann ein E-Auto, dass sich mit 521 km Reichweite nach WLTP-Standard locker sehen lassen kann.

Das gilt ebenso für das E-SUV Tang, das auf der gleichen Plattform steht wie der Han. Der Tang ist als 7-Sitzer konzipiert und bringt bei praktisch identischer Batterie wie der Han deutlich mehr Masse mit. Entsprechend ist mit 400 km weniger Reichweite drin. Das Modell ist als bisher Einziges von BYD bereits in Europa, genauer in Norwegen, erhältlich. Dort kostet das Oberklasse-SUV umgerechnet aktuell rund 64.450 Euro.

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Der dritte im Bunde, Atto 3, könnte für deutsche Kunden besonders interessant sein: Das kompakte SUV vereint den Trend zum großen Elektroauto mit noch stadttauglichen Maßen von 4,45 Meter Länge. Der Atto 3 könnte VWs ID.4 im eigenen Segment eine Menge Ärger machen. Denn auch hier ist von einem im Vergleich deutlich geringeren Preis auszugehen.

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Dafür bekommen Kunden einen verlässlichen Akku mit bis zu 420 km Reichweite. Alle drei BYD-Modelle sollen in 30 Minuten von 10 auf 80 Prozent Akkukapazität aufladen können. Nettes Gimmick: Im Atto 3 ist ein zentrales Touchdisplay verbaut, das ihr sowohl vertikal als auch horizontal nutzen könnt.

Auch wenn der Umweltbonus bald geringer ausfällt, gibt es gute Gründe für ein E-Auto:

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BYD treibt den Tesla-Vorteil auf die Spitze

Die Chancen für BYD-Kunden stehen zudem gut, nie übermäßig lange auf ihr neues E-Auto warten zu müssen. Ähnlich wie Tesla kommen fast alle Komponenten aus eigener Herstellung (Quelle: Stern). Seit den Anfängen als Batterie- und Akku-Hersteller hat BYD gerade beim wichtigsten Bauteil des Elektroautos eine gehörige Expertise.

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